Im Wohn­zim­mer von Mar­ti­na Plan­ker aus Aspang hän­gen zahl­rei­che Wer­ke von ihr, die Hob­by­künst­le­rin sucht immer die Her­aus­for­de­rung / Foto: Egerer

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

von | Okt 11, 2018 | Archiv

Das „Maler-Gen“ von Mar­ti­na Plan­ker aus Aspang reicht väter­li­cher­seits schon zwei Gene­ra­tio­nen zurück. Bereits in der Schul­zeit zähl­te Zeich­nen zu ihren Lieb­lings­fä­chern. Die künst­le­ri­sche Betä­ti­gung gehört schon seit 20 Jah­ren zu ihrem Leben als Aus­gleich zu ihrem Brot­be­ruf als Masseurin.

„Ich suche auch in der Kunst immer wie­der die Her­aus­for­de­rung. Die Male­rei und Dru­cke­rei über­schnei­den sich. Man kann bei mei­nen der­zei­ti­gen Tech­ni­ken von bei­den Sei­ten alle eige­nen Ideen und Mög­lich­kei­ten ein­flie­ßen las­sen“, freut sich die Hob­by­künst­le­rin. Mar­ti­na Plan­ker besuch­te eini­ge Kur­se für die­se spe­zi­el­len Tech­ni­ken wie den Poin­til­lis­mus oder die Monotypie.

„Wenn du ein Bild mit die­sen Tech­ni­ken fabri­zierst, wird es immer ein Uni­kat blei­ben. Auch wenn ich das glei­che Bild noch ein­mal abdru­cke, schaut es ganz anders aus. Das war ein wich­ti­ger Schritt in mei­ner künst­le­ri­schen Ent­wick­lung.“ Nicht nur am Anfang ist viel Papier im Kamin gelan­det. Man muss schnell arbei­ten, bevor die Far­be abge­trock­net ist“, erklärt Plan­ker. „Der Poin­til­lis­mus oder die Mono­ty­pie sind zwar sehr auf­wen­dig, aber äußerst reiz­voll“, schwärmt sie.

Vor allem Men­schen haben es ihr ange­tan. Köp­fe, Gesich­ter por­trä­tiert sie am liebs­ten. „Denn das Ant­litz eines Men­schen ist weit weg von mono­ton und sehr aus­sa­ge­kräf­tig. Daher fas­zi­niert es mich so“, meint die Künst­le­rin. Eini­ge Ver­nis­sa­gen hat sie schon hin­ter sich. Bei ihr daheim hän­gen vie­le ihrer Wer­ke, die im Lau­fe der letz­ten 20 Jah­re ent­stan­den sind. Hier hat sie auch ihr Ate­lier ein­ge­rich­tet. Man fühlt sich jeden­falls sofort wohl, ein Hauch von künst­le­ri­scher Spi­ri­tua­li­tät weht durch die Luft.

Eine ihrer Mal­tech­ni­ken nennt man Poin­til­lis­mus. Das Ori­gi­nal wäre unbezahlbar.
Auch Aqua­rell­ma­le­rei auf Acryl und Öl sowie Mono­ty­pie gehört zu ihrem Repertoire.
Fotos (4): Mar­ti­na Planke