Touristikerin Cornelia Spanblöchl am Hutwisch in Hochneukirchen-Gschaidt mit Blick auf „ihre“ Region / Foto: Stefan Schuh
Tourismus-Expertin für den Süden der Region
Immer mehr Besucher kommen – vor allem durch den Eis Greissler – in die südliche Bucklige Welt. Doch wie geht man mit diesen Gästen um, was muss man ihnen bieten, und wie bewegt man sie dazu, länger zu bleiben? Eine, die genau darauf Antworten weiß, ist Cornelia Spanblöchl, seit Kurzem für die Erlebnisregion zuständig.
Bad Schönau, Kirchschlag, Krumbach, Hochneukirchen-Gschaidt, Lichtenegg, Edlitz und Grimmenstein bilden zusammen die Erlebnisregion Bucklige Welt Süd. Das ist nichts neues, aber dass diese Gemeinden nun touristisch gemeinsam an einem Strang ziehen, wie es etwa die Thermengemeinden im Norden schon seit Längerem tun, das ist neu. Damit das klappt, gibt es eine Erlebnisregionsbetreuerin, die alle Beteiligten miteinander vernetzt. Cornelia Spanblöchl ist Grimmensteinerin mit einer Ausbildung im Kultur- und Kongressmanagement sowie einem Abschluss in Tourismusmanagement. Vier Jahre lang war sie außerdem bei einem Reiseveranstalter für Busgruppenreisen verantwortlich. Eine Erfahrung, die sie auch jetzt sehr gut einbringen kann. Denn durch den Gäste-Boom beim Eis Greissler, nicht zuletzt durch Busgruppen, ist es notwendig geworden, sich Strategien zu überlegen, wie man diese Besucher besser koordinieren bzw. wie man ihnen andere interessante Ziele in der Buckligen Welt schmackhaft machen kann. Für Spanblöchl war die Jobbeschreibung wie geschaffen: „Es ist eine sehr vielseitige und spannende Aufgabe. Ich bin selbst in der Region aufgewachsen, und daher liegt sie mir sehr am Herzen. Außerdem habe ich durch meine Erfahrungen im Tourismus viele Ideen, die ich gerne umsetzen möchte.“
Zu ihren Aufgaben gehört es, die Region bestmöglich touristisch zu vermarkten. Etwa durch die neue Website buckligewelt.info, die ihre Handschrift trägt. Außerdem arbeitet sie mit Betrieben und Gemeinden zusammen, um vorhandene Angebote zu bündeln. Vor allem im Hinblick auf die Landesausstellung 2019 ist hier viel Koordinationsarbeit gefragt.
Und welches Projekt liegt ihr besonders am Herzen? „Ich habe gehofft, dass ich meine eigenen Ideen einbringen kann, und genau so ist es auch. Was mir jetzt noch am wichtigsten wäre, ist ein touristisches Leitsystem, um neben der aktuellen Website das touristische Angebot auch vor Ort sichtbar zu machen. Bis zur Landesausstellung wollen wir zumindest eine erste Lösung parat haben“, so Spanblöchl.