Foto: Harald Wrede

Jüdi­scher Besuch in Hochwolkersdorf

von | Nov 20, 2018 | Archiv

Anläss­lich des Geden­kens an die Novem­ber­po­gro­me vor 80 Jah­ren erfolg­te eine Ein­la­dung von Bun­des­kanz­ler Sebas­ti­an Kurz an rund 70 Holo­caust-Über­le­ben­de aus Isra­el nach Öster­reich. Unter den Ein­ge­la­de­nen war auch Judith Wink­ler, gebo­re­ne Gerstl, die Wit­we des jüdi­schen Kurt Wink­ler aus Hoch­wol­kers­dorf, sowie an ihre Schwes­ter Her­ta Jaron. His­to­ri­ker Johann Hagen­ho­fer hat­te Judith und Kurt Wink­ler bereits im Jahr 2010 in Tel Aviv für sei­ne Regi­ons­bü­cher inter­viewt. Dabei schil­der­te der 1926 gebo­re­ne Kurt vor allem die Ereig­nis­se des März 1938 in Hoch­wol­kers­dorf, nach­zu­le­sen in Band drei der Lebens­spu­ren. Auf Ein­la­dung der Bür­ger­meis­te­rin kam die Fami­lie auch auf einen Besuch nach Hoch­wol­kers­dorf, wo sie unter ande­rem die Gedenk­ta­fel besich­tig­ten und ein gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein mit Bekann­ten genossen.