Mit viel Lie­be zum Detail wer­den die Uni­ka­te gebaut / Foto: Danie­la Ofner

Semi­nar­bäue­rin baut Krippen

von | Nov 22, 2018 | Archiv

Durch ihre Nach­ba­rin, deren Krip­pe sie bewun­der­te, kam Danie­la Ofner aus Trat­ten­bach zu ihrem ers­ten Krip­pen­bau­kurs. Im Jahr 2006 mach­te sie die Aus­bil­dung zur Semi­nar­bäue­rin und absol­vier­te ihre Abschluss­ar­beit zum The­ma Krippenbauen.

„Die Fas­zi­na­ti­on, aus vie­len klei­nen Tei­len etwas Schö­nes und Gan­zes ent­ste­hen zu las­sen, hat mich schon bei mei­nem ers­ten Kurs gepackt“, erin­nert sich Danie­la Ofner. Das „Krip­pen­fie­ber“ hat­te sie also voll erwischt. Danach besuch­te sie mit ihren Semi­nar­bäue­rin­nen, die von ihrer Arbeit begeis­tert waren, den ers­ten Kurs in St. Pöl­ten. „Damals bau­ten wir ein Modell, wel­ches nicht sehr auf­wen­dig war, da die Zeit rela­tiv begrenzt war“, so die Seminarbäuerin.

Es folg­ten wei­te­re Kur­se in Zöbern und Trat­ten­bach, und heu­te baut sie mit ihren Kol­le­gin­nen und allen Inter­es­sier­ten cir­ca zehn Krip­pen pro Jahr in den Räum­lich­kei­ten der Volksschule.

Mit sehr viel Lie­be zum Detail ent­ste­hen alpen­län­di­sche, aber auch ori­en­ta­li­sche Modelle.

Jedes Werk­stück ein Meisterwerk

„Jeder baut die Krip­pe für sich selbst und ist in der Zeit des Bas­telns wie beses­sen von sei­nem Meis­ter­werk“, so Ofner mit einem Schmun­zeln. Die Natur­ma­te­ria­li­en nimmt die Semi­nar­bäue­rin selbst oder die ande­ren Teil­neh­mer der Krip­pen­bau­stun­den mit. Der Fan­ta­sie sind dabei kei­ne Gren­zen gesetzt. „Wir bau­en zum Bei­spiel auch Krip­pen mit Was­ser­fäl­len, beleuch­te­te Model­le oder sol­che mit ver­schie­de­nen Ebe­nen“, schwärmt Ofner über die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten, ihre Krea­ti­vi­tät aus­le­ben zu können.

An einer Krip­pe arbei­tet eine Per­son durch­schnitt­lich 40 bis 100 Stun­den. Aus­ge­stellt wer­den die guten Stü­cke beim Hob­by­bas­tel­markt in Trat­ten­bach im Pfarr­heim, der heu­er am 8. und 9. Dezem­ber stattfindet.

Semi­nar­bäue­rin Danie­la Ofner aus Trat­ten­bach / Foto: Julia Wesely