Das Dach des „Sconariums“ in Wiesen-Optik. / Grafiken: Handler Bau

Die Kurgemeinde Bad Schönau bekommt mitten im Ort ein neues Besucher- und Veranstaltungszentrum, das sich ganz dem Thema Therapie und CO2-Heilgas widmet. Im April starten die Baumaßnahmen.

Immer weniger Menschen kommen auf Verordnung einer Krankenkasse auf Kur, dafür werden es immer mehr, die privat etwas Gutes für die Gesundheit tun wollen. Diese Entwicklung hat die Gemeinde Bad Schönau dazu veranlasst, sich ein touristisches Projekt zu überlegen, das die Vorzüge des hier natürlich vorhandenen Heilgases hervorhebt. 

Das Ergebnis ist das „Sco2narium“, eine Mischung aus Veranstaltungszentrum und Besucherinformation, durch die sich die Gasbläschen wie ein roter Faden ziehen. Nicht nur bei der Gestaltung, sondern auch bei der Präsentation der Inhalte will man auf modernste Methoden setzen. Baubeginn ist im April. Läuft alles nach Plan, dann sollen die Arbeiten Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Nächstes Frühjahr sind dann die Außenanlagen dran.

Sconarium

Im Inneren wartet eine moderne Ausstellung. / Grafiken: Handler Bau

Das Gebäude wurde dabei so geplant, dass es nicht nur technisch am neuesten Stand ist, sondern sich auch gut in das Ortsbild einfügt. Außen wird daher das Flachdach begrünt, innen stehen ein Veranstaltungsraum mit bis zu 260 Sitzplätzen und der Ausstellungsraum zur Verfügung. Errichtet wird das 2,8-Millionen-Euro-Projekt von der Gemeinde. Diese hat sich renommierte Ausstellungsplaner und Kreative zur Seite geholt, die die Grundidee, das natürliche Heilmittel CO2 als Helden der Geschichte des Orts darzustellen, in die Praxis umsetzen.