Von links: LAbg. Franz Rennhofer, Bgm. Manfred Grundtner und Christian Rädler von der WET-Gruppe / Foto: Rehberger

Zugegeben, die beiden oberen Bilder unterscheiden sich nicht sehr voneinander. Und das ist auch durchaus so gewollt, denn schließlich soll das Ortsbild von Hollenthon erhalten bleiben. Hinter der Fassade versteckt sich aber ein Projekt, das in der Region durchaus Schule machen könnte. Über einen Baurechtsvertrag, abgeschlossen zwischen der Gemeinde und der WET-Gruppe, bleibt das Grundstück zwar im Besitz der Gemeinde, die Sanierung, Verwaltung und die Vermietung nach der Fertigstellung wird aber von der Wohnbaugruppe übernommen. 50 Jahre läuft der Vertrag, damit werden die Kosten des Umbaus finanziert, dann fällt das Gebäude wieder an die Gemeinde zurück. Ein interessantes Projekt zur Belebung der Ortskerne, ohne dass sich die Gemeinden selbst um das komplizierte Thema Mietrecht kümmern müssen. Im konkreten Fall werden drei Wohnungen und eine Praxis für einen Wahl-Internisten gebaut. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Die unteren Bereiche bleiben relativ unberührt, allerdings wird ein Lift eingebaut.

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Die oberste Etage wird entkernt, und drei neue Wohnungen sowie eine Praxis werden entstehen. Hinter dem Haus wird ein Lift eingebaut. / Grafik: Besta