Wir sind mitten im Landesausstellungsjahr 2019 und wir werden oft gefragt, wie´s läuft und wie weit unsere Region davon profitiert. Unsere Betriebe und Angebotsträger sind durchaus sehr zufrieden mit den Besucherzahlen; wie weit das auf die Landesausstellung zurückzuführen ist, kann man schwer abschätzen. 

Ich denke, wir haben das gesetzte Ziel für die Region schon erreicht: eine gute, vernetzte Werbelinie unter dem Titel „Genussvolle Landgeschichte(n)“ und die Professionalisierung unserer Angebote – nicht nur für 2019, sondern auch für die Zeit danach.

Die Investitionen für die Zeitspuren in Pitten, Lanzenkirchen, Bad Erlach und Katzelsdorf, zwei neue Keltenhäuser in Schwarzenbach, das Dach der Welt am Hutwisch, der Tannbauer im Museumsdorf Krumbach, das Sconarium in Bad Schönau, die neue Wehrkirchendoku in Edlitz, die Erneuerung der Erzherzog Johann Ausstellung in Thernberg und vieles mehr wären ohne die Landesausstellung und die Sonderunterstützung des Landes NÖ für die Gemeinden der Region finanziell nicht machbar gewesen. 

Auch unsere im Vorfeld erarbeiteten Werbemittel werden dazu beitragen, dass die Region für unsere Gäste interessant bleibt: das 5. Gästemagazin erscheint im September, und das Geschichtenbuch „Genussvolle Landgeschichte(n)“ und unser „Sooo gut schmeckt“-Folder werden auch 2020 noch aktuell sein. Die Tourismuswebseite buckligewelt.info bietet alle aktuellen Angebote und Informationen und wird laufend erweitert. Eine Ist-Soll-Analyse für das radtouristische  Angebot der Region ist fertig und soll die Grundlage für die Weiterentwicklung dieses Themas in den nächsten Jahren sein. 

Das Projekt „Bildung Wächst“ läuft bereits das letzte Jahr; Ein Schwerpunkt im Herbst soll das Thema „Wertschätzung“ werden, mit einer Wertschätzungswoche im Oktober. Die Details dazu werden im September vorgestellt. Die Diskussion zu den neuen Lernmethoden wird sehr kontroversiell geführt, wie man den Leserbriefen entnehmen kann. 

Interessant ist halt, dass sich alle Zukunftsforscher einig sind, was für die Zukunft unserer Kinder wichtig sein wird. Beim Raiffeisen-Regionstag im Juni in Feistritz hat Dr. Daniel Dettling von der Berliner Denkfabrik „Zukunftsinstitut“  einen interessanten Vortrag zum Thema „Megatrends und Regionen“ gehalten. Auch er betonte, wie wichtig es ist, dass an den Schulen jene Fähigkeiten erlernt werden, die es in Zukunft braucht. Und das ist neben Kreativität vor allem die Fähigkeit, selbstständig zu denken und sozial zu handeln. Genau darum geht es auch in unserem Projekt. 

Freuen wir uns auf einen interessanten Herbst mit dem Thema „Wertschätzung“, das über die Schulen hinaus auch bei der Wirtschaft großes Interesse findet. Bis dahin einen schönen und erholsamen Sommer! 

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Fritz Trimmel

Ihr LEADER-Obmann

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