Das neue Sujet, gestaltet von der NDU für das Projekt „Wertschätzung Wächst“

Die Wirtschaftsplattform Bucklige Welt, die Wirtschaftskammer NÖ in St. Pölten sowie viele Schulen und Gemeinden der Region veranstalten von 14. bis 18. Oktober eine gemeinsame Wertschätzungswoche unter dem Motto „Wertschätzung Wächst“. In den letzten Wochen wurden Ideen gesammelt, wie man das Thema in die Praxis umsetzen kann, und man hofft auch auf rege Beteiligung aus der Region.

Die Schulen des Projekts „Bildung Wächst“ beschäftigen sich schon lange mit dem Thema und setzten bereits mehrere Schwerpunkte. Sie sind es nun auch, die als Ideengeber für Wirtschaft und Gemeinden dienen, wie man Wertschätzung im Alltag und in der Arbeit integrieren kann. 

Aber warum ist es überhaupt so wichtig, wie wir miteinander umgehen? Die Boston Consulting Group hat für ihre neue Studie weltweit 366.000 Mitarbeiter befragt, was ihnen in ihrem Job am wichtigsten sei. Das Ergebnis für Österreich: Wertschätzung und Motivation stehen an erster Stelle. Finden die Mitarbeiter diese Qualitäten bei ihrem Arbeitgeber, dann arbeiten sie nicht nur besser, sondern hängen auch viel stärker an dem Unternehmen. Gerade in Zeiten, wo Fachkräfte heiß begehrt sind, ein wichtiges Kriterium für alle Chefs.

Und weil das Thema so wichtig ist, hat die Wirtschaftskammer in St. Pölten, als man von der Idee der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt erfuhr, eine gemeinsame Wertschätzungswoche umzusetzen, beschlossen, mitzumachen.

Zeichen setzen

Die New Design University in St. Pölten wurde damit beauftragt, ein sichtbares Zeichen zu gestalten, das im Rahmen dieser Woche eine zentrale Rolle spielt. Es wurden Wertschätzungsbotschaften gestaltet, die überreicht werden können.

Alle Infos zum Thema Wertschätzungswoche der Wirtschaft, zu Best-Practice-Beispielen und zu Möglichkeiten zum Mitmachen findet man unter www.wko.at/noe/wertschaetzung. Die Schulen werden sich im Rahmen dieser Woche ebenfalls wieder intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. In der Volksschule Krumbach etwa gibt es ein Motto des Monats, das im Eingangsbereich grafisch dargestellt wird. Und man versucht, alle Generationen für das Thema zu begeistern.

Ebenfalls aus dem schulischen Bereich kommen die „kleinen Wertschätzer des Alltags“, die durchaus auch auf Gemeindeleben und Arbeitswelt umlegbar sind. Dabei werden für eine wertschätzende Kommunikation wichtige „Wertschätzer“ festgelegt, beispielsweise Augenkontakt, Zeit nehmen, Zuhören oder Loben. Auf einer Skala von 1 bis 10 beurteilt man sich im Umgang mit anderen und setzt sich danach Ziele zur Verbesserung.