Foto: Hru­by

Lan­ge Jah­re betrieb Maria Swo­bo­da einen bekann­ten Fri­seur­sa­lon in Lan­zen­kir­chen. Der Fri­seur­sa­lon war eine Lan­zen­kirch­ner Insti­tu­ti­on und natür­lich auch ein Ort der Kommunikation.

 Mit der Pen­sio­nie­rung von Maria Swo­bo­da wur­de auch das Fri­seur­ge­schäft in zusätz­li­chen Wohn­raum umge­baut. Und die­ser Umbau kam Frau Swo­bo­da gera­de recht: Denn wie ihr Mann Her­bert Swo­bo­da ist auch Maria Swo­bo­da eine begna­de­te Samm­le­rin. Um es auf den Punkt zu brin­gen: Nacht­töp­fe haben es ihr angetan!

Die Sam­mel­lei­den­schaft hat vor unge­fähr 50 Jah­ren begon­nen. Mitt­ler­wei­le fin­det man die unter­schied­lichs­ten Nacht­töp­fe im Hau­se Swo­bo­da. Wie so oft bleibt es dann natür­lich nicht nur beim Sam­meln von Nacht­töp­fen – mitt­ler­wei­le haben sich Häferln, Sup­pen­schüs­seln, Tel­ler, über­haupt Geschirr zur Samm­lung dazu­ge­sellt. Da kann Maria Swo­bo­da halt gar nicht wider­ste­hen. In Hau­se Swo­bo­da fin­det man mitt­ler­wei­le an die 100 Häferln.

Frü­her hat die Lan­zen­kirch­ne­rin oft Floh­märk­te besucht, heu­te kann sie das nicht mehr so recht. Den­noch wächst ihre Samm­lung und hat sich erwei­tert – man fin­det auch Kaf­fee­ma­schi­nen, Haus- und Tisch­wä­sche, Deckerln, aber auch Möbel­stü­cke wie Ses­sel in Maria Swo­bo­das Samm­lung. Fün­dig wird sie dabei bei Haus­halts­auf­lö­sun­gen und Sperr­müll­samm­lun­gen. So man­ches wird ihr auch ein­fach ange­bo­ten, weil es ein­fach zu scha­de zum Weg­wer­fen ist. Aller­dings macht sich im Hau­se Swo­bo­da Platz­man­gel bemerk­bar, aber ein „bis­serl was geht immer“.

Trotz Platz­man­gel hat Frau Swo­bo­da eine gro­ße Freu­de an ihrer Samm­lung, für schö­nes Geschirr hat sie auch heu­te noch eine gro­ße Lei­den­schaft und eben den gewis­sen Blick.

Mitt­ler­wei­le könn­ten die Swo­bo­das gan­ze Fil­me mit ihren Sam­mel­stü­cken aus­stat­ten, aber wer weiß: Viel­leicht ent­wi­ckelt sich da noch ein beson­de­rer Geschäftszweig! 

Fotos: Hru­by