Eli­sa­beth G. Bey­erl mit ihren bei­den Mund­art-Gedicht­bän­den / Foto: Rehberger

Schon als Kind hat Eli­sa­beth G. Bey­erl Gedich­te geschrie­ben. Mit „Geht’s dir a aso?“ erschien nun ihr jüngs­tes Werk mit 100 Mund­art­ge­dich­ten und beein­dru­cken­den Bil­dern. Gemein­sam mit der Autorin rufen wir zum gro­ßen Gedichte-Bewerb.

Nach zwei Jah­ren als Leh­re­rin, zehn Jah­ren als Export­lei­te­rin in der che­mi­schen Indus­trie und spä­ter als Assis­ten­tin im Bereich Öffent­lich­keits­ar­beit blieb für das krea­ti­ve Hob­by der gebür­ti­gen Wie­ne­rin nur wenig Zeit. Die Lie­be zum Schrei­ben blieb aber, spä­ter kam auch noch die Foto­gra­fie dazu. „Text und Fotos ergän­zen ein­an­der. Gefüh­le, Erleb­nis­se und Erfah­run­gen die­nen mir dabei als Grund­stock für die­se poe­ti­sche Aus­drucks­form“, so Bey­erl. So ent­stan­den im Lau­fe der Jah­re Kin­der­bü­cher, Bild­bän­de oder auch Geschenkbücher. 

Tex­te im Kopf

In der Pen­si­on hat­te sie mehr Zeit für ihr Hob­by, zog von Wien nach Kirch­berg am Wech­sel, wo ihre Toch­ter lebt, und genießt seit mitt­ler­wei­le 20 Jah­ren die Natur und die Land­schaft. Inspi­ra­tio­nen für neue Bücher fin­det sie hier genug. „Die Tex­te ent­ste­hen oft ganz plötz­lich in mei­nem Kopf. Ich habe über­all Blö­cke und Blei­stif­te lie­gen, wenn ich mir die­se Gedan­ken schnell notie­ren will. Abends über­tra­ge ich das dann auf den PC und fei­le wei­ter an den Ver­sen“, so die Autorin. So ist letz­tes Jahr ihr Mund­art-Gedicht­band „Hoamat, Liab und Leben“ ent­stan­den, der im Ver­lag Ber­ger erschie­nen ist. Und weil das Mate­ri­al schier end­los vor­han­den ist – sowohl was die Tex­te als auch die Fotos betrifft –, erschien heu­er im Sep­tem­ber der zwei­te Band „Geht’s dir a aso?“. Auch dar­in fin­den sich 100 Mund­art­ge­dich­te, die auf kri­tisch-amü­san­te Wei­se über die Erfah­run­gen mit unse­ren Zeit­ge­nos­sen berich­ten. Ergänzt wer­den die Gedich­te von Foto­gra­fien, die Bey­erl auf ihren Streif­zü­gen durch die Land­schaft der Buck­li­gen Welt und des Wech­sel­lands festhält.Erschienen im Ver­lag Berger. 

Mund­art-Gedich­te-Wett­be­werb

Wer sich für die Bücher von Eli­sa­beth G. Bey­erl inter­es­siert und selbst Mund­art-Gedich­te schreibt, der ist auf­ge­ru­fen, an unse­rem Gedich­te-Bewerb teil­zu­neh­men. Gesucht wird Mund­art-Poe­sie in drei Kate­go­rien: Tie­re, Blu­men und Land­schaf­ten. Sen­den Sie uns Ihr Mund­art-Gedicht aus einer oder meh­re­ren der genann­ten Kate­go­rien per Mail an redaktion@​bote-​bw.​at oder per Post an Haupt­platz 27, 2860 Kirch­schlag. Ein­sen­de­schluss ist der 23. Okto­ber. Eine Jury wird jeweils einen Kate­go­rien­sie­ger aus­wäh­len. Die Gewin­ner erhal­ten die bei­den Gedicht­bän­de der Autorin, und ihr Sie­ger-Gedicht wird im November-„Boten“ veröffentlicht.

Der Ter­min für die Prä­mie­rung wird auf unse­rer Face­book-Sei­te bekanntgegeben 

Lesung aus ihrem Buch
23. Okto­ber, 19 Uhr
Stadt­saal Glogg­nitz
Wei­te­re Ter­mi­ne
www.elisabethbeyerl.at