Foto: Vic­to­ria Schmidt

1972 ging die Lich­ten­eg­ger Schu­le erst­mals in Betrieb, Mit­te Okto­ber wur­de sie nach der Gene­ral­sa­nie­rung in einem fei­er­li­chen Fest­akt erneut offi­zi­ell eröffnet. 

Seit dem Schul­jahr 2015/16 wur­de die Moder­ni­sie­rung des Schul­ge­bäu­des Schritt für Schritt vor­ge­nom­men. Gear­bei­tet wur­de in den Feri­en­zei­ten, um den Schul­be­trieb nicht zu stö­ren. „Das war logis­tisch die größ­te Her­aus­for­de­rung“, ver­riet Bau­meis­ter Alex­an­der Bei-
stei­ner im Rück­blick. Schließ­lich gelang es, ein moder­nes Bil­dungs­zen­trum zu schaf­fen, das vor allem durch hel­le Räu­me besticht.
In neu­em Glanz erscheint auch das Bruck­ner-Wand­bild, das von der Toch­ter des Künst­lers Sepp Bruck­ner saniert wur­de. Um die­ses bedeu­ten­de Kunst­werk künf­tig auch im Unter­richt ver­wen­den zu kön­nen, wur­den eigens Bro­schü­ren gefer­tigt. Dazu kommt der voll­kom­men erneu­er­te Schul­hof sowie eine Frei­raum­klas­se. Ermög­licht wur­de das durch den Wett­be­werb zur Schul­hö­fe- und Spiel­platz­sa­nie­rung des Lan­des, wo Lich­ten­egg eines von 30 Sie­ger­pro­jek­ten war. „Das hat uns erlaubt, trotz der Pro­jekt­sum­me noch in den Schul­hof zu inves­tie­ren. Der Asphalt­platz wich einer Grün­flä­che“, so Direk­to­rin Susan­ne Schmid. 

Bekennt­nis zu Schu­len im länd­li­chen Raum
Sie plä­dier­te auch gleich an die anwe­sen­den Ver­tre­ter des Lan­des für den Erhalt der Schu­len am Land, denn, so Schmid: „Sie sind ein wich­ti­ger Motor für die Gemein­den.“ Die Finan­zie­rung des umfang­rei­chen Sanie­rungs­pro­jek­tes stemm­te die Schul­ge­mein­de, das sind Lich­ten­egg, Hol­len­thon, Tho­mas­berg und St. Mar­tin, gemein­sam. Bil­dungs­lan­des­rä­tin Chris­tia­ne Teschl-Hof­meis­ter ging auch auf Schmids Plä­doy­er ein und bekann­te sich zum Erhalt länd­li­cher Schu­len. Nur weil Eltern im länd­li­chen Raum leben, hät­ten sie nicht weni­ger Ideen, um die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für ihre Kin­der zu schaf­fen. „Es gibt die idea­le Bil­dungs­ein­rich­tung nicht, nur das opti­ma­le Umfeld.“

Foto: Vic­to­ria Schmidt