Zwei Berufe, die unterschiedlicher nicht sein können, sich aber perfekt ergänzen. Ö3-Moderatorin Sandra König betreibt als Ausgleich zum stressigen Radiojob ein Yogastudio in Klosterneuburg, wo sie heute lebt.
Foto: GTG Tourismus

Ihre erste Radiosendung moderierte sie mit 19 Jahren. So erfüllte sich Sandra König, die ihre Wurzeln in Trattenbach hat, einen Kindheitstraum. Als Ausgleich zu ihrem fordernden Job beim Radio entdeckte sie Yoga für sich. Mittlerweile betreibt sie als zweites Standbein ein eigenes Yogastudio.

„Mein Papa hat mir die Hitparade aufgezeichnet, als ich sieben Jahre alt war“, erinnert sich Sandra König, die am liebsten auf vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt, wie sie selbst sagt. „Ich habe mir die Top 40 die ganze Woche angehört. Mit zwölf habe ich dann ein Bett mit Radio im Kopfteil bekommen, ich habe nächtelang Ö3 gehört“, schmunzelt König.

Disziplin ist gefragt
„Ich liebe meinen Job, aber natürlich ist er sehr fordernd. Aufstehen um 3:45 Uhr, immer fokussiert sein und blitzschnell reagieren. Gute Laune jeden Morgen ist Pflicht“, erzählt sie. Hoppalas passieren laufend beim Radio. „Wir leben von unserer Spontanität. Wenn immer alles perfekt laufen würde, wäre es langweilig. Überraschungen machen nicht nur das Leben, sondern auch jede Radiosendung spannend“, ist sich die Ö3-Weckerlady sicher. Sie studierte Kommunikationswissenschaften und Germanistik und arbeitete vorerst bei Privatsendern und beim Fernsehen. „Vor zwölf Jahren bekam ich ein Angebot von Ö3, und nachdem ich schon als Kind ein Fan dieses Senders war, habe ich nicht lange überlegt und zugesagt.“
Als Ausgleich hat König Yoga für sich entdeckt. „Die Bewegung stärkt meinen Körper, und die Ruhe hilft mir, zu entspannen und mich am nächsten Morgen wieder auf den Wecker fokussieren zu können.“
Vor 13 Jahren begann sie mit Yoga, seit drei Jahren unterrichtet sie diese Entspannungstechnik selbst. „Seit September besitze ich sogar mein eigenes Studio in Klosterneuburg und blogge gesunde Rezepte und Inspiration für Yoga, Sport und Reisen“, ist Sandra König stolz. „Ich bin auch Testimonial vom Yogafrühling und -herbst im Gasteiner Tal. Dabei arbeiten wir an unserer Stabilität, Flexibilität, Kraft und Balance.“