In wenigen Wochen wird das Sconarium, so wie auf der Grafik ersichtlich, fertiggestellt sein / Grafiken: Atelier Mauch & checkpointmedia

Die Firma Handler Bau setzt derzeit in der Kurgemeinde eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Bad Schönau um. Mit dem Sconarium als neuem Besucher- und Ausstellungszentrum im Herzen der Gemeinde werden neue Maßstäbe im Tourismusmarketing gesetzt. Derzeit laufen die letzten Handgriffe, damit die Eröffnung wie geplant schon in Kürze stattfinden kann. 

„Die Planung und Errichtung eines Bauwerkes in der Dimension des Sconariums stellte für uns eine beachtliche Herausforderung dar. Besonders fordernd war der Umstand, dass es ja nicht nur galt, ein Haus zu bauen, sondern dass es darüber hinaus ein wesentliches Ziel war, eine ansprechende und multimedial gestaltete Ausstellung über das Wesen und die Wirkung der natürlichen Bad Schönauer Kohlensäure zu implementieren“, so Bürgermeister Feri Schwarz.

Nach eingehender Beratung war für die Gemeinde klar, dass die Umsetzung durch einen Totalunternehmer die richtige Wahl ist. So wurde sichergestellt, dass alle Fäden – von der architektonischen Planung über die künstlerische Konzeption der Ausstellung bis hin zur Koordinierung und Umsetzung aller Baumaßnahmen – in einer Hand liegen. Und zwar in jener der Firma Handler Bau, die ebenfalls in Bad Schönau beheimatet ist.

„Kurz vor Fertigstellung können wir Bilanz ziehen: Diese  Entscheidung war definitiv richtig. Die Firma Handler ist für uns ein überaus kompetenter Partner geworden, und die Zusammenarbeit zeichnete sich durch eine hervorragende Professionalität und Lösungsorientierung aus. Wir konnten es selbst tagtäglich spüren, aber auch die Verantwortlichen der mit den verschiedenen Gewerken beauftragten Subfirmen brachten immer wieder zum Ausdruck, dass ein solch gutes Zusammenwirken nur selten erreicht werden kann“, bedankt sich der Bürgermeister für die hervorragende Zusammenarbeit. „Die Firma Handler und ihre Mitarbeiter haben für uns eindrucksvoll bewiesen, welch qualitätsvolle Arbeit sie zu leisten imstande sind. Ich kann der Firmenleitung nur gratulieren und auch für die Zukunft viel Erfolg wünschen.“

Die Spezialisten für anspruchsvolle Projekte

Die Zeit für die Umsetzung des Baus war sehr knapp bemessen. Von März bis Dezember wurden die Arbeiten veranschlagt. „Wir sind auf solche Projekte spezialisiert und konnten daher unsere gesamte Erfahrung und unser Knowhow in das Projekt einfließen lassen“, so Handler Bau-Teambauleiter Peter Weber.

Als Planer hat sich das Totalunternehmen das Architekturbüro Mauch mit an Bord geholt, die Firma Checkpointmedia arbeitete ein innovatives Konzept für die Bespielung der Ausstellung aus.

„Die Herausforderung bestand darin, zwei Themenbereiche in einem Gebäude unterzubringen. Auf der einen Seite der Veranstaltungssaal mit 256 Sitzplätzen, der technisch auf modernstem Stand ausgerüstet ist. Auf der anderen Seite der Ausstellungsbereich, in dem die Geschichte des Heilgases der Gemeinde zeitgemäß in Szene gesetzt wird“, so Weber.

Sämtliche Installationen, die Akustik und die Bühnenanlage sind am neuesten Stand der Technik. Als optisches Highlight wurde das Bauwerk als Pfosten-Riegel-Konstruktion gestaltet, mit einer riesigen Spiegelfassade als Blickfang für die Besucher.

Der neue Ausstellungsraum bietet dem Besucher die Möglichkeit, in eine vom Außenraum abgeschottete Erlebniswelt einzutauchen. Mit der mäanderförmigen Schleifenarchitektur wird durch ein körperlich erlebbares Museum geführt.

Eine Frage der Details

Damit das Besucherzentrum ebenso einzigartig ist, wie sich die Kurgemeinde präsentiert,  mussten eine Menge Details beachtet und zahlreiche Gewerke koordiniert werden. „Es galt, viele kleine, feine Details so umzusetzen, wie sich der Planer und der Bauherr das vorgestellt haben. Für uns als im Ort ansässiges Unternehmen war es natürlich eine besondere Ehre, dass uns das Vertrauen geschenkt wurde, eines der größten Projekte in der Geschichte der Gemeinde umsetzen zu dürfen“, so Weber von Handler Bau.

Die Ausstellung

Die Firma Checkpointmedia ist spezialisiert auf Ausstellungsdesign und hat sich der Herausforderung gestellt, das natürliche Kohlensäuregas und seine positiven Eigenschaften in Szene zu setzen. „Es war uns eine Freude, gemeinsam mit dem Team das inhaltliche Konzept für das multifunktionale Sconarium zu entwickeln und umzusetzen. Die Ausstellung behandelt im Bereich ,Natur’die Entstehung von natürlichem Kohlensäuregas, seine Rolle bei der Entstehung des Lebens, die Ablagerung in tiefen Schichten und seine Bedeutung bei der Atmung des Menschen und beim Klima des ,Raumschiffs Erde’. Im Bereich ,Therapie’ wird die Funktion des Kohlensäuregases im menschlichen Körper behandelt, das alte Wissen um seine Heilkraft und wie die Behandlung mit Kohlensäuregas in Bad Schönau heute bei Therapie und Vorsorge helfen kann. Wir danken der Gemeinde Bad Schönau und dem Generalunternehmer Handler Bau für die gute Zusammenarbeit“, so Virgil Widrich von Checkpointmedia.

Für Architekt Michael Mauch bestand die Herausforderung darin, die verschiedenen Themenbereiche ansprechend umzusetzen. Das moderne Kultur-, Ausstellungs- und Konferenzzentrum wurde in die geschichtsträchtige, über Jahrhunderte gewachsene Struktur der Gemeinde Bad Schönau eingebettet. „Hervorheben möchten wir die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Bürgermeister und den ausführenden, größtenteils heimischen Betrieben, federführend der Firma Handler.

Die erste Veranstaltung im neuen Saal ist bereits fix: Am 5. Jänner spielt das Ambassade Orchester Wien – ein Ensemble der Wiener Symphoniker – sein Neujahrskonzert im Sconarium.

Eckdaten Sconarium Bad Schönau


• Bebaute Fläche: 750 m²
• Gesamtnutzfläche (inkl. Technikgeschoß): 746 m²
• Veranstaltungssaal: 250 m² (davon 70 m² Bühne),
Reihenbestuhlung für bis zu 256 Personen möglich
• Museum: 155 m², multimediale Dauerausstellung
• Foyer: 89 m², multifunktional nutzbar, angeschlossene Teeküche
• Bauherr: Gemeinde Bad Schönau – Bürgermeister Ferdinand Schwarz
• Totalunternehmer: Handler Bau GmbH
• Planung: Arch. Itai Margula mit Atelier Mauch GmbH
• Ausstellungsgestaltung: Checkpointmedia AG