Foto: Rehberger

Die beiden vierten Klassen der NMS Edlitz haben sich zum Thema „Schöpfungsverantwortung und Klimagerechtigkeit“ viele kreative Ideen einfallen lassen, die sie in Form einer interaktiven Ausstellung präsentiert haben. Am 1. März waren die Stationen auch in der Pfarre Edlitz zu sehen sein.

Wie lange braucht ein Coffee-to-go-Becher, bis er verrottet? Oder eine Plastikflasche, eine Getränkedose oder eine Einwegwindel? Mit sehr plakativen Beispielen gingen die Schüler der beiden vierten Klassen diesen und weiteren Fragen auf den Grund. Anhand von Schautafeln, Modellen, Quiz-Stationen und Spielen haben sich die Jugendlichem des Themas Klima(schutz) und Umwelt angenommen. Die Ideen waren dabei bunt, kreativ und fundiert recherchiert. Bis Ende Jänner war die Ausstellung an der Schule zu sehen. Aufgrund des Erfolgs und der Bedeutung des Themas gab es Anfang März eine weitere Gelegenheit für die Öffentlichkeit, sich mit dem Thema aus Sicht der Jugend auseinanderzusetzen. Die insgesamt acht Stationen  wurden für einen Tag in der Pfarre Edlitz aufgebaut, um den Besuchern der heilige Messe das wichtige Thema näherzubringen.

Umwelt.Wissen.Schule

In diversen Projekten wurde das Thema Klima- und Umweltschutz bereits bearbeitet. Dafür bekam die Schule nun als eine der ersten das Zertifikat Umwelt.Wissen.Schule. vom Land Niederösterreich überreicht.

Diese Auszeichnung bekommen nur Schulen, die einem nachhaltigen Schulnetzwerk  angehören und Projekte oder Schwerpunkte zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen umsetzen.

Seit heuer sind die Volksschule und die NMS Edlitz auch Teil der „Mission Energie Checker“ der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu). Es geht bei dieser Initiative darum, das Bewusstsein für die Ressource Energie zu erhöhen und Sparmöglichkeiten aufzudecken. 

Zum Start der Mission wird ein Energieteam gebildet, dann werden die Energiewerte der vorigen drei Jahre festgehalten. Auf Grundlage dessen werden nach einem Jahr die erzielten Einsparungen festgestellt. Die Gemeinde unterstützt die Kinder dabei und teilt das gesparte Geld mit der Schule. „Wer ist mehr prädestiniert, dem Klimawandel entgegenzuwirken, als die Jugend, deshalb machen unsere Schulen mit“, so NMS-Direktor Hermann Haider.