Bote-Redak­teu­rin Vic­to­ria Schmidt (3. v.li.) berich­tet als Teil­neh­me­rin von der Eröff­nung des Opern­balls. Foto: Schmidt

Für vie­le ist es ein Traum, für fünf Paa­re aus dem Raum Wie­ner Neu­stadt wur­de es am 20. Febru­ar Rea­li­tät: ein­mal am Wie­ner Opern­ball debü­tie­ren. Auch für unse­re Redak­teu­rin war es eine ein­ma­li­ge Erfahrung.

Rund 1,6 Mil­lio­nen Zuschau­er ver­folg­ten die Eröff­nung vor den TV-Bild­schir­men und sahen den ins­ge­samt 144 Debü­tan­ten­paa­ren dabei genau auf die Füße. Unter der Lei­tung von Chris­toph und Maria Sant­ner hat­ten sie die Cho­reo­gra­fie zur Bau­ern­pol­ka von Johann Strauß (Sohn), inklu­si­ve Gesangs­ein­la­ge, ein­stu­diert. Beson­ders in Sze­ne gesetzt wur­den dabei die Debü­tan­tin­nen. Mit ihren Tia­ras vom fran­zö­si­schen Star­de­si­gner Chris­ti­an Lacroix und LED-Lich­tern in den Blu­men­sträu­ßen sorg­ten die jun­gen Damen für einen wah­ren Blick­fang, der ganz das Mot­to des Abends – „Köni­gin der Nacht“ – widerspiegelte.

„Es fällt einem natür­lich ein Rie­sen­stein vom Her­zen, wenn am Ende alles gut gegan­gen ist“, zeig­te sich Julia Schwen­den­wein (Wie­ner Neu­stadt) nach einem gelun­ge­nen Auf­tritt erleich­tert. Sie und ihr Tanz­part­ner Jakob Stick­ler aus Bad Fisch­au-Brunn waren bereits im Vor­jahr als Ersatz­paar dabei, heu­er durf­ten sie schließ­lich debü­tie­ren. „Das ist eine ganz beson­de­re Ehre“, so Stick­ler. So sieht das auch sein Kol­le­ge Domi­nik Schus­ter (Wie­ner Neu­stadt): „Ich freue mich, dass ich bei die­sem beson­de­ren Ball eröff­nen durf­te und war von Anfang an begeis­tert von der ein­zig­ar­ti­gen Cho­reo­gra­fie.“ Auch für sei­ne Part­ne­rin Vik­to­ria Praschl war es ein beson­de­res Erleb­nis: „Als klei­nes Mäd­chen habe ich mit mei­ner Mama immer den Debü­tan­tin­nen und Debü­tan­ten zuge­schaut, und jetzt durf­te ich selbst dabei sein – es ist wie ein Traum für mich.“

Rau­schen­de Ballnacht

Der Opern­ball bedeu­te­te für die Tanz­paa­re auch, in eine kom­plett ande­re Welt ein­tau­chen zu kön­nen. „Die Vor­be­rei­tung auf den Opern­ball war eine auf­re­gen­de und abwechs­lungs­rei­che Zeit. Die­ses Erleb­nis mit unse­ren Freun­den, aber vor allem auch als Paar mit­ein­an­der tei­len zu kön­nen, ist wirk­lich etwas ganz Beson­de­res“, beton­ten Maria Gam­auf und Lukas König (Wie­ner Neu­stadt). Sie waren heu­er genau wie die Lan­zen­kirch­ner Ange­li­ka Busch­ka und Alex­an­der Pint­suk als Reser­ve­paar dabei und dür­fen daher den Opern­ball 2021 als fix auf­ge­stell­tes Paar eröff­nen. „Wir haben uns total gefreut, dass wir am 20. Febru­ar die rau­schen­de Ball­nacht in der Oper mit­er­le­ben durf­ten. Die Pro­ben waren immer sehr lus­tig, und wir hat­ten wirk­lich viel Spaß. Und gera­de als Tän­zer ist es ein klei­ner Traum, den Opern­ball zu eröff­nen“, so Busch­ka und Pint­suk, die wie ihre Kol­le­gen ihren tän­ze­ri­schen Weg in der Tanz­schu­le vom Kirch­schla­ger Bernd Wenin­ger begon­nen haben. 

Bote-Redak­teu­rin Vic­to­ria Schmidt aus Schwarz­au und Richard Schwen­den­wein aus Wie­ner Neu­stadt (sie tan­zen bei Ali­ce Guschel­bau­er im Tanz­l­oft Ekker) waren als eines der fünf Debü­tan­ten-Paa­re der Regi­on eben­falls am „Ball der Bäl­le“: „Es ist eine ein­zig­ar­ti­ge Erfah­rung, und wir sind dank­bar, dass wir dabei sein durften!“