Foto: NMS Scheiblingkirchen

Ob am Gletscher, im Bach oder an der Schule, gemeinsam mit vielen namhaften Experten – das Engagement der NMS Scheiblingkirchen in Sachen Klimaschutz ist riesig. Dafür erhielten Lehrer und Schüler nun den mit 4.000 Euro dotierten Florian Kuntner-Preis der Erzdiözese Wien.

Unter dem Motto „Schaut auf die Welt“ gibt es an der NMS Scheiblingkirchen seit Jänner 2018 einen Schwerpunkt in Sachen Klimaschutz. Das Besondere dabei: Auch andere Schulen und (Bildungs-)Einrichtungen werden einbezogen – ein innovatives Projekt, das nun auch ausgezeichnet wurde. In der Kategorie „Bildungsarbeit für eine Welt“ erhielt die Schule den Florian Kuntner-Preis der Erzdiözese Wien. Die Preisverleihung am 27. März konnte wegen „Corona“ nicht wie geplant stattfinden, die Klimaschützer der NMS freuen sich natürlich trotzdem sehr über den 4.000-Euro-Barpreis für ihren Einsatz. Die Schüler besuchten unter anderem mehrere Volksschulen, befragten Gemeindebürger und arbeiteten etwa mit dem Gymnasium Sachsenbrunn zusammen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern, etwa von der BOKU, erforschten sie den Klimawandel am Gletscher in Tirol ebenso wie das Leben im Bach. Die Schüler organisierten nicht nur eine CO2-Befragung für interessierte Gemeinden, sondern luden auch Experten wie Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb oder ORF-Meteorologin Christa Kummer an die Schule ein. Neben vielen Forschungsaktivitäten wurde auch der Klima-Song komponiert, der ab sofort auch als Video zu sehen ist (hsscheiblingkirchen.ac.at/wir-muessen-etwas-machen).


Und auch einen weiteren Preis konnte die Schule mit ihrem Engagement kürzlich ergattern: Beim „Starke Schulen Award“ des Veritas Verlages (Online-Voting mit 67.000 abgegebenen Stimmen) erreichte sie in der Kategorie „Starker Unterricht“ den mit 1.000 Euro dotierten zweiten Platz.

Foto: NMS Scheiblingkirchen