Martin Köck präsentiert den neuen Altöl-Automaten / Foto: Faustenhammer

Martin Köck vom gleichnamigen Kaufhaus in Kirchberg am Wechsel ist die Freude ins Gesicht geschrieben, hat er doch eine echte Innovation ins Feistritztal geholt: einen Altöl-Sammelautomat. Das sichert eine ordnungsgemäße Entsorgung, aus dem gesammelten Öl entsteht neuer Treibstoff und für die „Spender“ gibt es Geld zurück.

Die österreichische Küche ist ohne die diversen panierten Köstlichkeiten nicht denkbar. Schnitzerl, Pommes und Co stehen in vielen heimischen Küchen regelmäßig am Speiseplan, wofür natürlich einiges an Öl gebraucht wird. Was passiert aber dann mit dem alten Speiseöl? Wenn es nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, dann wird es schnell zum (teuren) Problemstoff. Dem wirkt nun ein neues Pilotprojekt entgegen: In Kirchberg am Wechsel hat Martin Köck kürzlich den niederösterreichweit ersten Spar-Altöl-Automaten aufgestellt. Spar kooperiert dabei mit der Firma „E&P UCO-Recycling“. Diese holt die gesammelten Altöl-Kanister ab und macht daraus Biodiesel. Für die Kunden funktioniert das System denkbar einfach. Martin Köck stellt kostenlose Sammelbehälter zur Verfügung. Sind diese voll, wird das Öl in den Automaten geschüttet und der Behälter weiterverwendet. Pro Liter reinem Altspeiseöl erhalten die Verbraucher zehn Cent vergütet. Ist der Testbetrieb in Kirchberg erfolgreich, sollen weitere Spar-Standorte in Niederösterreich folgen.

Foto: Faustenhammer