Präsentierten dem Landesrat das neue K-Haus und die Dorf-Office-Idee: LAbg. Franz Rennhofer, Josef Pürer, Bgm. Josef Freiler, LR Jochen Danninger, DI Thomas Zodl und Vizebürgermeister Karl Kager / Foto: Rehberger

Sport- und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger befand sich Ende Juni auf einer kleinen Tour durch die Bucklige Welt und das Wechselland. Erster Halt: Das neue K-Haus im Zentrum von Kirchschlag, wo ihm der „Ko-Working-Space“ vorgestellt und die Idee des „Dorf-Office“ präsentiert wurde.

Das neue Wohn- und Geschäftshaus am Hauptplatz von Kirchschlag mit der markanten Fassadengestaltung, K-Haus genannt, war für Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger die erste Anlaufstelle bei einer Besichtigungstour durch die Region. Für den Nachfolger von Petra Bohuslav war es aufgrund der coronabedingten Verzögerung die erste Gelegenheit, sich die Aktivitäten vor Ort anzusehen. In Kirchschlag wurde er von den beiden K-Haus-Eigentümern Josef Pürer und Thomas Zodl empfangen, die ihm das neue Geschäftshaus vorstellten. Auch Bürgermeister Josef Freiler und Vizebürgermeister Karl Kager waren vor Ort, um auf das von der Stadt initiierte Wirtschaftsförderungsprojekt für Jungunternehmer aufmerksam zu machen: Die Stadt stellt dabei Büroräumlichkeiten für (Jung-)Unternehmer im K-Haus zur Verfügung. Durch die gemeinschaftlich genutzten Büroräumlichkeiten soll so ein gutes Arbeitsumfeld geboten und erste Netzwerkmöglichkeiten mit anderen Unternehmern geschaffen werden.

Ortskernbelebung

Geht es nach LAbg. Franz Rennhofer, ist das aber nur ein erster Schritt. Im Rahmen des Besuchs präsentierte er seine Idee des Dorf-Office, also Büroräumlichkeiten im eigenen Ort, um zumindest tageweise eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen, damit Arbeitnehmer nicht täglich pendeln müssen.

„Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein starkes Signal zur Ortskernbelebung. Denn wer im Ort arbeitet, der kauft auch ein, geht essen und vieles mehr“, ist Rennhofer überzeugt. Das K-Haus in Kirchschlag wäre der ideale Startpunkt für dieses Projekt, einige „Ko-Working“-Plätze sind noch vorhanden. LR Danninger zeigte sich interessiert an der Idee und ist überzeugt, dass „Homeoffice“ nicht aufzuhalten ist. Umso besser, wenn es dafür die entsprechende Infrastruktur in den Gemeinden gibt.