In vie­len von uns steckt die Lei­den­schaft fürs Sam­meln. Wir stel­len in unse­rer Serie jene Men­schen aus der Regi­on vor, die sich im Lau­fe der Jah­re einen ganz beson­de­ren Schatz zusam­men­ge­tra­gen haben. Foto: Hruby

Floh­märk­te haben es der Bad Erla­che­rin Johan­na Hru­by ange­tan – dort stö­bert sie sehr ger­ne nach schö­nem Geschirr und alten Glä­sern. Ein beson­de­res Fai­ble ent­wi­ckel­te die Lieb­ha­be­rin schö­ner alter Din­ge für Zucker­do­sen und Pup­pen­ge­schirr sowie Kinderhäferln.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat die lei­den­schaft­li­che Samm­le­rin vie­le Schät­ze zusam­men­ge­tra­gen. Die gelieb­ten Samm­ler­stü­cke wer­den in der Woh­nung prä­sen­tiert: in Vitri­nen, Schrän­ken und Rega­len. Ein Lieb­lings­stück ist dabei ein altes Fami­li­en­er­b­stück – ein Kin­der­hä­ferl aus dem Biedermeier!

Die bevor­zug­ten Mate­ria­li­en sind bei der Samm­le­rin Por­zel­lan und Glas sowie Stein­gut, Plas­tik­ge­schirr wird man in der Hru­by­schen Samm­lung nicht fin­den. Auch Ein­zel­stü­cke wer­den ger­ne gekauft, denn oft ist ein Pup­pen­ser­vice nicht mehr voll­stän­dig erhal­ten, was aber der Freu­de an so man­chem alten Stück kei­nen Abbruch tut.

Der Besuch auf Floh­märk­ten gestal­tet sich bei Johan­na Hru­by sehr gelas­sen – es wird kei­nes­falls krampf­haft nach beson­de­ren Din­gen gesucht. Ent­deckt sie etwas Pas­sen­des, dann wird es gekauft, fin­det sie nichts, ist es auch gut.

Stö­bern nach Schätzen

Mitt­ler­wei­le ist die Geschirr­samm­lung beacht­lich ange­wach­sen und wird natür­lich lau­fend ergänzt und aus­ge­wei­tet. Oft wird die Samm­le­rin auf klei­nen, weni­ger bekann­ten Floh­märk­ten fün­dig – beson­ders ger­ne besucht sie Floh­märk­te von Pfar­ren und Ver­ei­nen oder kari­ta­ti­ven Orga­ni­sa­tio­nen. Auch in den ver­schie­dens­ten Urlaubs­or­ten wer­den ger­ne Floh­märk­te besucht, und so man­ches alte Stück wird dann als eine Art Sou­ve­nir gekauft.

Beson­ders beliebt ist bei Johan­na Hru­by der Antik­markt in Strobl am Wolf­gang­see oder in Gmun­den, wobei dort ein unglaub­lich ori­gi­nel­les Waren­an­ge­bot beein­druckt, wel­ches man zum Bei­spiel in Wien nicht fin­den wird.