Die U15 des SC Zöbern spielt in der Landesliga und erreichte 2019 den 4. Platz / Foto: SC Zöbern

Hobbyfußball ist mehr als „nur“ Freizeitsport. Kameradschaft, Teamgeist und Zusammenhalt prägen die Fußball-Landschaft in der Region. Der SC Zöbern feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen und kümmert sich schon ebenso lange darum, dass der Region die Nachwuchs-Kicker nicht ausgehen. Seit sieben Jahren liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung der Nachwuchs-Fußballer.

Für eine so kleine Gemeinde, wie es Zöbern ist, wird hier die Jugend-Arbeit erfreulicherweise besonders großgeschrieben. Sarah Polreich ist die Nachwuchsleiterin, Bernhard Mitsch ihr Stellvertreter. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Kinder und Jugendlichen beste Bedingungen für ihre Fußball-Leidenschaft vorfinden. „Man muss aber auch das große Engagement aller Beteiligten betonen, von den Kindern selbst, deren Eltern, aber auch den Trainern“, so Polreich. Immerhin wird dreimal pro Woche trainiert, hinzu kommen diverse Spiele. Dass die Jugendarbeit in der Region im Fußball so gut funktioniert, liegt aber auch an der Zusammenarbeit der Vereine. Mit Kirchschlag, Krumbach und Aspang spielen die Zöberner in einer Gemeinschaft im Hinblick auf Trainings und Matches. „In der Corona-Zeit wird alles etwas komplizierter, man muss aber einfach kreativ sein: von den vorgeschriebenen Abstandsregeln bis zum Spuckschutz in der Cafeteria“, so Polreich. Sie hat selbst zwei fußballbegeisterte Burschen zu Hause und spielte selber in der Damenmannschaft. Apropos Damen: Auch das ist eine Besonderheit in Zöbern, denn hier waren Mädchen- und Damenfußball schon immer sehr beliebt und auch erfolgreich. So wurde etwa die U13-Mädchen-Mannschaft im letzten Jahr Herbstmeister. „Es ist einfach toll zu sehen, wie sich alle anstrengen und ihr Bestes geben, egal in welchem Alter. Dann freut es uns natürlich besonders, wenn wir eine tolle Steigerung sehen können“, so Polreich. Rund 30 Personen sorgen beim SC Zöbern im Hintergrund dafür, dass alles läuft. Gespielt wird etwa zehn Monate im Jahr. Im Winter wird in der Halle gespielt, etwa im Turnsaal vor Ort oder in Krumbach. Heuer wurde außerdem ein eigener Vereinsbus aus Eigenmitteln des SC Zöbern angeschafft, um Fahrten zu Spielen zu erleichtern. Nun hoffen alle Beteiligten, dass der Hobby-Fußballbereich so bald wie möglich wieder unter „normalen“ Bedingungen stattfinden kann.