Zur Zeit der Auf­nah­me waren die Schaf­zwil­lin­ge gera­de ein­mal vier Tage alt und noch namen­los / Foto: Egerer

Vor sechs Jah­ren beschloss Franz Bar­ta, der mit sei­ner Lebens­ge­fähr­tin einen Tou­ris­mus­be­trieb in Untern­berg führt, Kame­run­scha­fe anzu­schaf­fen. Die­se Ras­se kommt aus West­afri­ka, kann bis zu 15 Jah­re alt wer­den und wird als Haus­tier immer beliebter.

„Für unse­re Böschun­gen sind sie der idea­le Rasen­mä­her und für die Kin­der eine will­kom­me­ne Attrak­ti­on“, freut sich Bar­ta. War­um gera­de Kame­run­scha­fe? „Ich habe sie auf einer Wei­de gese­hen und sofort ins Herz geschlos­sen“, erin­nert sich der Tier­lieb­ha­ber. Anfangs kam „Susi“, mitt­ler­wei­le tum­meln sich vier Scha­fe und drei Böcke auf den Wiesen.

„Die Kame­run­scha­fe sind eine alte Ras­se, sie sind robust und pfle­ge­leicht, da sie kur­ze Haa­re haben und nicht gescho­ren wer­den müs­sen. Außer­dem wer­den sie nicht so groß“, so Bar­ta, der es nicht bereut, sich für die­se Ras­se ent­schie­den zu haben. „Die Böcke müs­sen natür­lich manch­mal aus­ge­tauscht wer­den, um Inzucht zu ver­mei­den. Außer­dem schi­cken wir unse­ren ‚Schwar­zen‘ immer auf ‚Win­ter­flit­ter­wo­chen‘„, so Bar­ta mit einem Schmunzeln.

Der wei­ße Geiß­bock mit dem brau­nen Kopf (rechts oben) kam als Jung­tier dazu, hät­te sich aber am Zaun fast stran­gu­liert. „Damals wäre er fast gestor­ben und durch die inten­si­ve Pfle­ge ist er nun beson­ders zutrau­lich gewor­den“, freut sich Bar­ta. „Immer wenn wir Neu­zu­gang haben, dau­ert es eine Wei­le, bis die­ser von der Her­de akzep­tiert wird, aber letzt­end­lich ver­tra­gen sich alle gut.“
Die Sen­sa­ti­on gab es aber die­sen Früh­som­mer: Nun gibt es erst­mals Zwil­lings­nach­wuchs. Die bei­den Läm­mer sind natür­lich der Stolz und die Lieb­lin­ge der gan­zen Familie.