Foto: Historischer Verein Wechselland

Mehr als 120 Sagen hat der junge Autor Daniel Stögerer in den letzten drei Jahren zusammengetragen und recherchiert. Gemeinsam mit Kordula Brunner, die in einem Grafikbüro arbeitet und immer schon ein Buch illustrieren wollte, wird das Buch „Mondscheingemunkel“ vom historischen Verein Wechselland Mitte November veröffentlicht.

Die Sagen erzählen Geschichten aus dem niederösterreichischen, steirischen und burgenländischen Wechselland und erzählen von Zwergen, Riesen, Hexen und anderen zauberhaften Wesen. Die teils nur mündlich überlieferten Sagen werden dabei von Daniel Stögerer neu erzählt.

Eigentlich verdient der erst Vierundzwanzigjährige seine Brötchen als Krankenpfleger. Doch seit sechs Jahren arbeitet Daniel Stögerer hobbymäßig als freier Schriftsteller und hat schon einige sozialkritische Dramen als Kurzgeschichten veröffentlicht.
„Auf die Idee mit den Sagen bin ich eher zufällig gestoßen,“ erinnert sich Stögerer. „In meiner Kindheit besuchte ich oft meine Großeltern in Ehrenschachen. Irgendwann erzählte mir mein Großvater dann die Sage von einer Burg, die es einmal hier gegeben haben soll. Da es quasi keine schriftliche Aufzeichnung darüber gibt, habe ich irgendwann beschlossen, diese Sage aufzuschreiben und dazu zu recherchieren. Dann habe ich Andreas Salmhofer getroffen, ihm von meiner Idee erzählt und dieser war gleich Feuer und Flamme“, freut sich Stögerer noch heute.

Buchpräsentation

Zwischen Mitte November und Anfang Dezember liest der Autor außerdem in zahlreichen Schulen. Im Rahmen einiger Buch-Präsentationen, zum Beispiel am 20. November in der Wechsellandbücherei in Friedberg, am 25. November in der Volksschule Zöbern und am 27. November in der Gemeindebücherei Aspang wird der Autor ebenfalls aus seinem Buch vorlesen.

Foto: Historischer Verein Wechselland