Manu­el Nadj, Bür­ger­meis­ter Micha­el Nistl und Amts­lei­te­rin Susan­ne Pre­ve­del mit den Bau­ak­ten bei den Vor­be­rei­tungs­ar­bei­ten
Foto: Gemein­de Katzelsdorf

Die Ver­wal­tung in Kat­zels­dorf hat 2022 eini­ges vor. Im Früh­jahr soll näm­lich die Digi­ta­li­sie­rung der Bau­ak­te am Gemein­de­amt begin­nen. Und dabei tau­chen so man­che beson­de­ren Fun­de aus der Ver­gan­gen­heit auf.

Der­zeit arbei­ten die Gemein­de­be­diens­te­ten rund um Amts­lei­te­rin Susan­ne Pre­ve­del dar­an, etwa 1.300 Bau­ord­ner zu sor­tie­ren und für die Digi­ta­li­sie­rung vor­zu­be­rei­ten. Mit­hil­fe einer exter­nen Fir­ma sol­len die Akte dann gescannt wer­den, damit sie künf­tig leich­ter abruf­bar sind. Ein eigens ange­kauf­ter Scan­ner ermög­licht der Gemein­de zudem die Digi­ta­li­sie­rung aller neu ein­lan­gen­den Akte. Auf der Gemein­de spricht man von einem Mam­mut­pro­jekt, das aller­dings im Lau­fe des Jah­res abge­schlos­sen wer­den soll. Die­se Digi­ta­li­sie­rung hat für die Gemein­de hohe Prio­ri­tät. Wenn die Akten auch digi­tal zur Ver­fü­gung ste­hen, kön­nen sie nicht durch Brän­de oder Ähn­li­ches zer­stört wer­den. Abge­se­hen davon hat die Gemein­de im Zuge der ers­ten Arbei­ten auch schon inter­es­san­te his­to­ri­sche Ein­bli­cke in die Kat­zels­dor­fer Bau­ge­schich­te gewon­nen. Die ältes­ten Akte, die bei den Vor­ar­bei­ten gefun­den wer­den konn­ten, datie­ren aus dem Jahr 1885 und sind somit für die Gemein­de ein wich­ti­ges Zeug­nis für die his­to­ri­sche Ent­wick­lung des Ortes.