Foto: Seidl

Pro­sit, lie­be Lese­rin­nen und Leser!
Auch wenn Sil­ves­ter schon ein Monat her und das neue Jahr in vol­lem Gan­ge ist, ist es kei­nes­wegs zu spät, sei­ne Vor­sät­ze zu bre­chen. Nichts tut der Mensch lie­ber, als Vor­ge­nom­me­nes mit­hil­fe von Aus­re­den zu been­den, oder? Also war­um heu­er nicht auch die­ser Gewohn­heit frö­nen? Zur Unter­stüt­zung habe ich ein paar Vor­satz­vor­schlä­ge in ein klei­nes Gedicht ver­packt. Viel Vergnügen!

Bissl mehr kul­tu­rell,
weni­ger virtuell.

Bissl mehr essen­zi­ell,
weni­ger bakteriell.

Bissl mehr sexu­ell,
weni­ger manuell.

Bissl mehr natu­rell,
weni­ger Becquerel.

Bissl mehr offi­zi­ell,
weni­ger kriminell.

Bissl mehr Rad­ge­stell,
weni­ger Karamell.

Bissl mehr Karus­sell,
weni­ger Todesfäll’.

Bissl even­tu­ell,
dann wird’s sensationell.

Zum Glück gibt es aber auch klei­ne Hel­fer­leins, von denen man Unter­stüt­zung bekom­men kann. Haben Sie ein Lieb­lings­lied? Einen Lieb­lings­künst­ler? Viel­leicht ein Bild, ein Foto, ein Gedicht? Ganz egal. Suchen Sie sich etwas Moti­vie­ren­des aus und brin­gen Sie das mit Ihrem Vor­satz in Ver­bin­dung. Sobald Sie dann das nächs­te Mal ein Tief haben … eh scho’ wis­sen: anhö­ren, durch­le­sen, anschau­en. Klingt ein­fach? Ist es auch! Viel Erfolg und Spaß dabei!

Ein gutes Jahr wünscht, Roman Josef Schwendt
brief@​romanjosefschwendt.​com