Der neue Bezirks­par­tei­ob­mann Chris­ti­an Stach­erl (li.) mit sei­nem Vor­gän­ger LAbg. Franz Renn­ho­fer und Lan­des­haupt­frau Johan­na MIkl-Leit­ner nach der Wahl beim Bezirks­par­tei­tag der ÖVP Bezirk Wie­ner Neu­stadt / Foto: Wrede

Der Pos­ten des Par­tei­ob­manns im Bezirk Wie­ner Neu­stadt bleibt in der Buck­li­gen Welt. Mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit wur­de der Krum­ba­cher Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Stach­erl von den Dele­gier­ten gewählt. Er folgt dem Lich­ten­eg­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Franz Renn­ho­fer an der Spitze.

Unter dem Mot­to „Erfolg­reich im Land – stark im Bezirk“ fand Mit­te März der pan­de­mie­be­dingt ver­scho­be­ne Par­tei­tag der ÖVP im Bezirk Wie­ner Neu­stadt statt. Dass es dabei zu einer Wei­chen­stel­lung kom­men wür­de, war bereits im Vor­feld klar: Nach zehn Jah­ren an der Spit­ze der Bezirks­par­tei zog sich LAbg. Franz Renn­ho­fer zurück. Als sein Nach­fol­ger ging Chris­ti­an Stach­erl ins Ren­nen, was kei­ne gro­ße Über­ra­schung dar­stell­te. Stach­erl war bereits acht Jah­re lang als Bezirks­ge­schäfts­füh­rer tätig, seit weni­gen Mona­ten ist er dar­über hin­aus Bür­ger­meis­ter von Krum­bach. Die Bereit­schaft, sich poli­tisch zu enga­gie­ren kann man ihm also schwer­lich abspre­chen. Das Ergeb­nis über­rasch­te ihn dann aber doch: Von den 180 abge­ge­be­nen Stim­men war eine ungül­tig. Die rest­li­chen 179 ent­schie­den sich ein­stim­mig für Stach­erl als neu­em Bezirks­par­tei­ob­mann. „Das macht mich fast sprachlos.

Dan­ke für die groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung“, so Stach­erls Reak­ti­on, als Klub­ob­mann Klaus Schnee­ber­ger das Wahl­er­geb­nis verkündete.

Stach­erl sprach im Vor­feld der Wahl von sei­nen Erfah­run­gen in der Bezirks­par­tei der letz­ten acht Jah­re und ver­sprach, das Amt nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen und mit per­sön­li­chem Ein­satz aus­fül­len zu wol­len. „Wir wol­len für den Bezirk arbei­ten und haben noch viel vor.“

Arbei­ten für Land und Leute

Bevor das Wahl­er­geb­nis ver­kün­det wur­de, betrat der Ehren­gast des Abends die Büh­ne. Lan­des­haupt­frau Johan­na MiklLeit­ner besuch­te sämt­li­che Bezirks­par­tei­ta­ge im gan­zen Land, um „euch end­lich alle wie­der per­sön­lich zu tref­fen“, wie sie mein­te. Jener in Wie­ner Neu­stadt war der 20. und letz­te die­ser Peri­ode. Mikl-Leit­ner sprach nicht nur aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen, von der Pan­de­mie bis zum Krieg in der Ukrai­ne an, son­dern sie lob­te auch das gro­ße Enga­ge­ment von Franz Renn­ho­fer und den Dele­gier­ten im Bezirk. „Wir arbei­ten für Land und Leu­te und ihr seid der Motor für die Ent­wick­lung im Bezirk. Franz Renn­ho­fer ist einer, der es ver­steht, das Mit­ein­an­der in den Mit­tel­punkt zu rücken und den Men­schen auf Augen­hö­he zu begeg­nen“, so die Lan­des­haupt­frau. Stach­erl habe mit dem Bezirk ganz viel vor und wer­de es laut Mikl-Leit­ner auf neue Art und Wei­se machen – „aber er wird das gut machen – im Mit­ein­an­der zwi­schen Bezirk und Land NÖ.“ Und mit einem Schmun­zeln in Anspie­lung auf sei­ne Plä­ne für sei­ne Hei­mat­ge­mein­de mein­te sie: „Als neu­er Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Krum­bach ist Stach­erl nicht nur ein treu­er Freund, son­dern er wird lang­sam auch zu einem teu­ren Freund.“ Zum Abschluss ver­sprach sie, den Erfolgs­weg im Bezirk und im Land mit­ein­an­der weiterzugehen.