Von links; LAbg. Hermann Hauer, LAbg. Waltraud Ungersböck, Abfallwirtschaftsverbands-Obmann Bgm. Engelbert Pichler, BH Alexandra Grabner-Fritz, Obmann der NÖ Umweltverbände LAbg. Bgm. Anton Kasser, GVV-Obfrau Bgm. Sylvia Kögler, LAbg. Christian Samwald, BR Andrea Kahofer und Bgm. Rupert Dworak / Foto: Rehberger

Seit Anfang Juli ist Niederösterreichs größtes Wertstoffsammelzentrum in Breitenau in Betrieb. Im Rahmen der Eröffnung wurde betont, wie Müllvermeiden, Recycling und Klimaschutz untrennbar miteinander verbunden sind und welchen Beitrag das neue Zentrum dabei leisten kann.

150 Betonfertigteile, 1.000 m3 Beton, 12.000 m2 Grundfläche und 3.500 m2 Dachfläche, vorbereitet für eine spätere Installation einer PV-Anlage – das sind einige der Zahlen, aus denen das größte Wertstoffsammelzentrum Niederösterreichs in den letzten Monaten entstanden ist. Mit großem Trommelwirbel – im wahrsten Sinne des Wortes, denn drei Musiker bewiesen, dass sich Mülltonnen auch hervorragend als Trommeln eignen – wurde im Juni das WSZ Breitenau feierlich eröffnet. Damit wird im Bezirk Neunkirchen eine neue Ära des Recyclings eingeläutet. Engelbert Pichler, Bürgermeister von Grimmenstein und Obmann des Abfallwirtschaftsverbands Neunkirchen, nutzt die Feierlichkeiten auch für mahnende Worte, Ressourcen besser und nachhaltiger zu nutzen, um Müll zu vermeiden. Erst in zweiter Linie gehe es dann um die weitere Verarbeitung des Mülls. Und dabei soll das neue WSZ eine entscheidende Rolle spielen. Alle Haushalte im Bezirk Neunkirchen haben bereits zu Jahresbeginn eine Zutrittskarte erhalten; künftig ist das Zentrum 39 Stunden pro Woche geöffnet, einige Bereiche auch rund um die Uhr. Zusätzlich wurde ein kleiner Re-Use-Shop installiert, in dem noch brauchbare Dinge aus dem Sperrmüll eine zweite Chance bekommen sollen.