von Rad­pro­fi und Olym­pia­teil­neh­mer Her­mann Pern­stei­ner / Foto: bettiniphoto

Wer regel­mä­ßig trai­niert und sei­nen Kör­per das gan­ze Jahr über ent­spre­chend for­dert, soll­te sich auch ein­mal eine geziel­te und bewuss­te Aus­zeit vom Sport­pro­gramm bzw. der Fit­ness-Rou­ti­ne neh­men. Gera­de der Herbst mit sei­nen grau­en und manch­mal kalt-nas­sen Tagen stellt für eine sol­che „Aus­zeit“ einen guten Zeit­punkt dar. 

Die­se Trai­nings­pau­se soll­te unge­fähr zwei Wochen dau­ern. Wich­tig ist es, die Pau­se bereits vor­her ein­zu­pla­nen. Die Angst, in die­ser Zeit schnell an Form oder an Mus­kel­mas­se zu ver­lie­ren, ist unbe­grün­det. Viel­mehr ist es oft wich­ti­ger, den Kör­per ein­mal Zeit dafür zu geben, klei­ne Ver­let­zun­gen aus­zu­hei­len und auch etwas Abstand zum Sport zu bekommen. 

Eine gut geplan­te Pau­se wird sogar dabei hel­fen, lang­fris­tig sei­ne Fit­ness zu stei­gern. Ein gut erhol­ter Kör­per kann näm­lich wie­der bes­ser auf Trai­nings­rei­ze reagie­ren und sich dar­an anpas­sen. Zwar wer­den die ers­ten Ein­hei­ten nach einer etwa zwei­wö­chi­gen Pau­se etwas schwe­rer fal­len, denn schließ­lich braucht der Orga­nis­mus wie­der etwas Zeit, um in Schwung zu kom­men. Doch nach kur­zer Zeit wird man wie­der zu sei­nem ursprüng­li­chen Trai­nings-Niveau zurück­keh­ren und die­ses sogar wei­ter aus­bau­en können. 

Ganz ohne Bewe­gung muss die­se Pau­se natür­lich auch nicht sein. Locke­re Spa­zier­gän­ge, Yoga oder das Aus­pro­bie­ren von neu­en Sport­ar­ten bie­ten sich gut an, um in Bewe­gung zu blei­ben und gleich­zei­tig die Moti­va­ti­on bei­zu­be­hal­ten. Außer­dem ist die­se klei­ne Aus­zeit vom gewohn­ten Trai­nings-All­tag per­fekt dazu geeig­net, neue per­sön­li­che Zie­le zu defi­nie­ren, um dann mit vol­ler Moti­va­ti­on ins Trai­ning zurückzukehren.