Nata­lie Rath am „Schauplatz“des Buch­co­vers ihres ers­ten ver­öf­fent­lich­ten Werks „Auf den zwei­ten Blick“ / Foto: Rümmele

Im Kin­der­gar­ten begann Nata­lie Rath, ihre ers­te Geschich­te zu zeich­nen, in der Volks­schu­le schrieb sie ihr ers­tes Buch. Pünkt­lich zu ihrem 16. Geburts­tag kann sie nun ihr ers­tes ver­öf­fent-lich­tes Werk in Hän­den hal­ten: „Auf den zwei­ten Blick“, erschie­nen im Ver­lag Buch­schmie­de, nimmt die Leser mit auf ein span­nen­des Abenteuer.

Vor rund zwei Jah­ren hat sich Natha­lie Rath aus Kulm (Gemein­de Warth) hin­ge­setzt, um an ihrem neu­en Buch zu schrei­ben. „Ich habe damals noch nicht genau gewusst, was es wer­den wird. Inspi­ra­tio­nen habe ich immer wie­der unter­wegs gesam­melt, dann mit dem Schrei­ben begon­nen und so hat sich die Geschich­te für mich immer wei­ter­ent­wi­ckelt. Auch für mich selbst blieb es bis zum Schluss span­nend, wie die Geschich­te enden wür­de“, erin­nert sich die jun­ge Autorin.

Zunächst hat­te sie die Cha­rak­te­re im Kopf, dann ging es Sze­ne für Sze­ne wei­ter. Das Ergeb­nis wird wohl auch bei den Lesern für eine gehö­ri­ge Por­ti­on Span­nung sor­gen, wenn ein Jour­na­list gemein­sam mit einer jun­gen Frau aus einer Gang ver­sucht, sei­nen ent­führ­ten Vater wie­der­zu­fin­den. „Das Span­nen­de war für mich, wie die bei­den Cha­rak­te­re mit­ein­an­der zusam­men­hän­gen. Bei­de wis­sen unter­schied­li­che Din­ge und ver­fol­gen ihre eige­nen Zie­le, ohne zu ver­ste­hen, wie ihre Ver­bin­dung zuein­an­der ist“, so die Autorin.

Kri­mi­span­nung ist also garan­tiert und es ver­steckt sich auch ein klei­ner Regio­nal­be­zug in ihrem Werk: Das Buch­co­ver wur­de von Natha­lie Raths Vater auf­ge­nom­men und zeigt die Glei­se und die dahin­ter­lie­gen­den Hügel des Natur­parks beim Bahn­hof in Scheiblingkirchen.

Plötz­lich war es da

Wie fühlt es sich an, das ers­te eige­ne Werk in Hän­den zu hal­ten, das nicht „nur“ von der Fami­lie gele­sen wird? „Es hat sich wahn­sin­nig toll ange­fühlt. Ich konn­te mir nicht vor­stel­len, wie das Buch in gedruck­ter Form aus­se­hen wür­de. Und plötz­lich war es da und die Freu­de war rie­sig“, so die Schü­le­rin, die in Wien ein Gym­na­si­um besucht, wo sie auch an einer Schreib­werk­statt teilnimmt.

Ob sie das Schrei­ben spä­ter auch zum Beruf machen will, das weiß sie noch nicht. Jeden­falls absol­vier­te sie bereits ihre ers­te Lesung für die Fami­lie und Freun­de in Wien. Nun gibt es Über­le­gun­gen, auch in Nie­der­ös­ter­reich eine Lesung zu organisieren.