Foto: Pein­sipp

Ursu­la Pein­sipp aus Feis­tritz schmückt und ver­schö­nert seit 2006 diver­se Ker­zen. Anlass war die Tau­fe ihres Paten­kin­des. „Ich habe mir gedacht, dass es doch viel per­sön­li­cher ist, die Tauf­ker­ze selbst zu gestal­ten“, erin­nert sich die Hob­by­künst­le­rin an die Anfän­ge. „Mir hat dann das Arbei­ten mit den Wachs­plat­ten so gut gefal­len, dass etli­che Tauf- und Hoch­zeits­ker­zen im Freun­des­kreis und auch die eige­ne und die Tauf­ker­zen mei­ner eige­nen Kin­der folgten.“

Die Oster­ker­ze der Pfar­re Feis­tritz ver­schö­nert sie seit 2018, als der Pfar­rer jeman­den für die­se Tätig­keit suchte.

Druck und Wärme

„Es gibt Ver­zier­wachs­plat­ten und Strei­fen in allen mög­li­chen Far­ben“, erzählt Pein­sipp über ihre Arbeit. „Dar­aus schnei­de ich dann mit einem Stan­ley­mes­ser die gewünsch­ten Mus­ter und For­men aus. Als Unter­la­ge ver­wen­de ich eine Glas­plat­te. Dann wer­den die Wachs­tei­le auf die Ker­ze geklebt. Das funk­tio­niert ohne Kle­ber, nur durch leich­ten Druck und Wär­me.“ Uschi Pein­sipp bas­telt auch sonst sehr viel und ger­ne, vor allem gemein­sam mit ihren Kindern.

„Die schwie­rigs­te Arbeit ist immer das Fin­den eines Motivs. Sobald ich weiß, wie ich die Ker­ze gestal­ten will, geht es ganz schnell, cir­ca zwei Stun­den brau­che ich dafür. Ich suche mir Vor­la­gen im Inter­net und ände­re sie dann nach mei­nen Vor­stel­lun­gen ab oder kom­bi­nie­re ver­schie­de­ne Motive.“

Die Oster­ker­ze wird im Zuge der Auf­er­ste­hungs­fei­er ent­zün­det und steht bis zum nächs­ten Oster­fest in der Kirche.