Klassenvorstand Lukas Gruber mit den talentierten Jung-Schriftstellern der 2D des BG Neunkirchen / Foto: BG Neunkirchen

Dieses Frühjahr fand an der 2D des BG Neunkirchen eine Themenwoche unter dem Motto „Zwischen dem Wechselland und dem Semmeringgebiet“ statt. Zahlreiche regionale Besonderheiten flossen in den Unterricht ein. Außerdem holten sich die Nachwuchs-Schriftsteller im Rahmen einer Schreibwerkstatt Ideen aus der „Bote“-Serie „Lost Places“ von Markus Steinbichler. 

Seit über sechs Jahren begibt sich Markus Steinbichler für den „Boten“ auf die Suche nach Bauwerken mit besonderer historischer Bedeutung. Nach der Serie „Lost Places“ nimmt er die Leser nun auf seine „Buckligen Zeitreisen“ mit. 

Im Rahmen der Themenwoche am Neunkirchner Gymnasium war es das Ziel, in verschiedenen Fächern möglichst viel Regionales einfließen zu lassen. Im Deutschunterricht standen etwa regionale Sagen aus dem Wechselland am Programm und die Semmeringbahn wurde aus verschiedenen Perspektiven (Geschichte, Physik, Bildnerische Erziehung) erarbeitet. Schließlich haben begabte Schreiber an einer freiwilligen Schreibwerkstatt im Sinne der Begabtenförderung teilgenommen. „Wir haben uns dafür drei ‚magische‘ Orte aus der Umgebung ausgesucht und uns dabei an den ‚Lost Places‘ aus dem ‚Boten‘ orientiert“, so Klassenvorstand und Deutschlehrer Lukas Gruber. 

In Kleingruppen entstand eine Gruselgeschichte, die im alten Bahnhof-Hotel Mönichkirchner Hof spielt: eine fantastische Geschichte, in der Kinder einen magischen Schlüssel vor dem Südbahnhotel am Semmering finden und kreative Erzählungen, deren Schauplatz die Burg Thomasberg ist. 

Erfolgreiche Schreiber

„Es ist wichtig, dass die Kinder das Schreiben als etwas Wertvolles erleben und kennenlernen. Denn einerseits ist es ein kreatives Ausdrucksmittel, um Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, andererseits zeigt sich, dass jene Personen, die kompetent und wortgewandt schreiben, im späteren Bildungsweg und Berufsleben oft erfolgreicher sind. Umso mehr freut es mich, wenn motivierte Schülerinnen und Schüler Freude am Schreiben haben und sich freiwillig die Zeit nehmen, um gemeinsam zu schreiben. Besonders toll ist es aber, den Entstehungsprozess so gelungener Texte wie dieser zu den magischen Orten in der Region begleiten und beobachten zu dürfen“, so Gruber. Wir vom „Boten“ sind jedenfalls begeistert von so viel kreativem Engagement. Das Ergebnis der Schüler finden Sie hier: Zu den Geschichten