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Heute stellen wir eine Genusswanderung rund um Kirchberg vor, die für die ganze Familie geeignet ist. Gerade jetzt im Frühsommer punktet die Tour mit üppigem Grün und lauschigen Plätzen sowie herrlichen Ausblicken.

Man kann diese Tour beliebig erweitern, wenn man zum Beis-piel vom Ort Kirchberg startet. Wir beginnen unsere Wanderung aber beim Molzbachhof. Hier kann man auch gemütlich einkehren. Wir marschieren am Molzbachhof vorbei über die Brücke in Richtung Sachsenbrunn. Hier lädt für Familien mit Kindern gleich einmal der Spielplatz ein, den man wohl aber am besten erst am Ende der Tour besucht, damit die Kinder motiviert sind.

Nach circa 30 Metern biegen wir rechts in einen Waldweg ein, die Beschilderung weist uns zu den Sachsenbrunner Teichen. Hier gibt es auch im Hochsommer schattenspendende Bäume und Bankerl. Danach geht es weiter Richtung Sachsenbrunn, zu einem privaten Gymnasium mit Öffentlichkeitsrecht. Vis-à-vis weist uns eine gelbe Tafel Richtung Unternberg, aber auch einer der zahlreichen Mariazeller Wanderwege führt hier vorbei. Nun kommt die einzige Steigung dieser Wanderung, die aber auch für Kinder ab vier Jahren durchaus machbar ist. Außerdem werden die kleinen verschlungenen Steige bei den Kindern gut ankommen.

Herrliche Ausblicke

Schließlich wandern wir aus dem lichten Buschwald heraus auf die Wiese, bis wir zu einer Anrainerstraße kommen. Hier biegen wir links ab und halten uns an die Wegweiser Hasleitenwanderweg. Wir biegen daher nach circa 50 Meter Asphalt wieder links auf einen Schotterweg ab, wo sich auch das Schild befindet. Nun führt uns unsere Tour bei friedlich grasenden Schafen vorbei, die neugierig die Wanderer beäugen.

Wir folgen dem Traktorweg und sind bald am höchsten Punkt unserer Wanderung angelangt. Hier haben wir einen tollen Blick auf Kirchberg und seine beiden Kirchen. Wandern wir weiter, können wir bei schönem Wetter sogar Hochegg und das Windrad von Lichtenegg erkennen.

Von nun an geht es bergab

Wir wandern entlang der Hügelkuppe, bis es schließlich langsam bergab geht, bis wir in den Wald hineinkommen. Hier folgen wir zuerst dem Forstweg, doch schon nach circa 100 Metern biegt links ein anderer bewachsener Forstweg etwas steiler ab. Diesen nehmen wir und erreichen alsbald die Asphaltstraße, die ebenfalls nur eine Zubringerstraße ist. Dieser folgen wir und gelangen zum Sellhof, wo ein Bankerl und ein Wegkreuz warten. Schließlich marschieren wir noch ein Stück die Asphaltstraße an dem einzigen Haus vorbei, bevor wir links in Richtung eines Bauernhofes abbiegen. Hier stehen auch Tafeln, die uns den richtigen Weg Richtung Molzbachhof weisen. Wir wandern hinter dem Hof vorbei, dann den Traktorweg an Wiesen und Feldern vorbei, bis wir erneut in den Wald kommen. Schließlich erreichen wir wieder Sachsenbrunn und können dann entweder über die Teiche oder am Gehsteig zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren.

Mit Kindern sollte man eineinhalb Stunden reine Gehzeit veranschlagen. Auch die Höhenmeter sind mit 180 überschaubar. Die Tour ist somit für alle Jahreszeiten geeignet.

Tipp von der Bergrettung

Liebe Freizeitsportler*innen,
der Sommer zieht in unsere wunderschöne Region ein und wir strömen ins Freie, um das herrliche Wetter zu genießen. Bei aller Freude über die endlich warmen Temperaturen ist es aber auch in diesem Fall notwendig, die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen, um den Ausflug oder die Wanderung in guter Erinnerung zu behalten. Auch wenn Sie mit optimaler Wanderkleidung unterwegs sind, vergessen Sie bei Ihren Aktivitäten bitte nicht auf den Sonnenschutz. Eine Kopfbedeckung und Hautschutz sind im Frühjahr und Sommer unbedingt notwendig. Nehmen Sie auch immer eine Flasche mit Wasser mit auf Ihre Wanderung, denn das ist in der warmen Jahreszeit, wenn man leichter ins Schwitzen gerät, noch wichtiger als sonst.

Wir von der Bergrettung wünschen Ihnen viel Vergnügen bei Ihren Freizeitaktivitäten in der Buckligen Welt und im Wechselland und freuen uns auf schöne Begegnungen in der Natur! Kommen Sie gut nach Hause und bleiben Sie gesund.

Erwin Jung
Foto: Bergrettung

Fotos (5): Egerer, Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH