Repro: Ege­rer

Eigent­lich woll­te man in der Gemein­de Trat­ten­bach schon 2021 gro­ßes Witt­gen­stein-Jubi­lä­um fei­ern. Damals waren genau 70 Jah­re seit dem Tod des öster­rei­chi­schen Sprach­phi­lo­so­phen Lud­wig Witt­gen­stein ver­gan­gen, und genau 100 Jah­re war es her, dass Witt­gen­stein sei­nen „Trac­ta­tus logi­co-phi­lo­so­phi­cus“ publi­ziert hat­te. Aller­dings muss­te man dann pan­de­mie­be­dingt noch etwas Geduld haben. Heu­er ist es aber so weit: Unter der Lei­tung der Lud­wig Witt­gen­stein Gesell­schaft ver­sam­meln sich im August Phi­lo­so­phen aus der gan­zen Welt im Feis­tritz­tal, um wie­der gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren und zu fei­ern. Auf­ge­scho­ben ist schließ­lich nicht aufgehoben.

Witt­gen­stein schrieb vor nun­mehr 102 Jah­ren: „Ich bin also der Mei­nung, die Pro­ble­me der Phi­lo­so­phie im Wesent­li­chen end­gül­tig gelöst zu haben.“ Zum Glück hat er sich geirrt, sonst gäbe es nichts mehr zu bespre­chen. Vom 6. bis 12. August und wäh­rend der vor­an­ge­hen­den Sum­mer School vom 1. bis 5. August wer­den Phi­lo­so­phie-Inter­es­sier­te wie­der die Gele­gen­heit haben, Vor­trä­ge zu unter­schied­lichs­ten Aspek­ten der Phi­lo­so­phie zu hören. Auch das abend­li­che Rah­men­pro­gramm mit diver­sen Kon­zer­ten wird heu­er gegen einen klei­nen Unkos­ten­bei­trag zugäng­lich sein.