„Das ist der Stein, der mir vom Herzen gefallen ist, als wir für unser Lokal die beiden Gastronomen gefunden haben“, scherzte der Grimmensteiner Bgm. Engelbert Pichler (re.) bei der Besichtigung im neuen Lokal, gemeinsam mit Marc Fedyna und Maximilian Sokol, die „Das GrimmenStein“ Ende November eröffnen werden / Foto: Rehberger
Mit den Baumaßnahmen der letzten Monate hat die Gemeinde Grimmenstein ein völlig neues Ortszentrum erhalten. Derzeit laufen die letzten Arbeiten an den neuen Wohnungen, dem Vorplatz sowie dem Geschäfts- und Gastrobereich. Ein Meilenstein ist jedenfalls geschafft: Das Lokal inklusive Veranstaltungssaal hat neue Pächter.
„Das GrimmenStein“ eröffnet am 24. November mit einem Tag der offenen Tür, ab 29. November beginnt der reguläre Betrieb. Immer wieder musste sich Bürgermeister Engelbert Pichler in den letzten Monaten die Frage gefallen lassen, ob er denn Gastronomen für das geplante Lokal, das damit die Nachfolge des Gasthauses Tanzler antritt, gefunden habe. Das neue Ortszentrum, das am Tanzler-Areal entstanden ist, bietet nämlich nicht nur 29 Wohnungen, die bis spätestens Frühjahr 2024 fertiggestellt werden sollen, sondern im Untergeschoss auch neue Räumlichkeiten für die Sparkasse (die am 31. Oktober umzieht), ein kleines Reparaturcafé und eben den Gastronomiebereich inklusive Veranstaltungssaal. Anders als die Wohnungen, die von der Wohnbaugenossenschaft Arthur Krupp errichtet werden, hat im Erdgeschoss die Gemeinde investiert – rund acht Millionen Euro ließ man sich das Herzstück der Gemeinde kosten. Entsprechend intensiv suchte man daher nach Gastronomen, die das Lokal pachten – und wurde fündig.
Kindheitstraum
Der Neunkirchner Maximilian Sokol und der Zöberner Marc Fedyna waren beide auf der Suche nach einer Möglichkeit, sich selbstständig zu machen. Beide sammelten nach ihrer Ausbildung unabhängig voneinander Erfahrungen in der Gastronomie, beide waren auch in Haubenlokalen beschäftigt, Sokol im Service, Fedyna in der Küche. Mit Erfahrungen als Restaurantleiter und Küchenchef kehrten beide schließlich wieder in die Heimat zurück. Die letzte Karriere-Station machten sie beim Eis-Greissler in Krumbach, wo sie sich kennenlernten und beschlossen, ihre Kindheitsträume vom eigenen Lokal in die Tat umzusetzen. Wenn man mit ihnen spricht, dann hört man ihre Begeisterung für den Beruf. Daher sind sie auch zuversichtlich, Personal zu finden. Erste Bewerber hätten sich bereits gemeldet, kaum dass die Website des „Das GrimmenStein“ online war. Mit dem Tag der offenen Tür wollen die Gastronomen nun einen ersten Einblick in das neue Lokal gewähren. Ab 29.11. erwartet die Gäste dann „bodenständige, moderne Küche mit unterschiedlichen Einflüssen“, wie die neuen Pächter verraten.
Erste Veranstaltungen im nun wieder vorhandenen Saal sind bereits fixiert. Derzeit arbeitet man am Schallschutz, um Lärmbelästigungen in den darüberliegenden Wohnungen zu verhindern.
