Gemeinsame Anstrengungen, gemeinsame Marke (v.li.): Hubert Wedel, Bettina Rigler, Regionsobfrau-Stv. Willibald Fuchs, Florian Kerschbaumer, Franz Piribauer, Regionsobfrau Michaela Walla, Rainer Leitner und Tanja Peklar-Zarka

Der Wunsch, sich als gemeinsame Region Bucklige Welt-Wechselland stärker als eine in Vielfalt verbundene Region zu präsentieren, setzte einen Markenentwicklungsprozess in Gange, an dessen Ende nun ein stimmiges Ergebnis steht: Mit der neuen Dachmarke und der gemeinsamen Website buwela.at stellt man die Vielfalt und die Verbundenheit der beiden Regionen in den Vordergrund. Als sichtbares Zeichen nach außen, aber auch als verbindendes Element nach innen.

Die Bucklige Welt und das Wechselland haben sich zu einer gemeinsamen Regions-Dachmarke zusammengeschlossen. Dieser Zusammenhalt, aber auch die Besonderheiten der beiden Kleinregionen spiegeln sich nun auch in dem neuen gemeinsamen Logo sowie in dem umfassenden Markenkonzept & -design wider. 

„Wir sind verschieden, aber es gibt auch viel, das uns verbindet. Das gemeinsame Logo soll diese Verbundenheit hervorheben“, so Regionsobfrau Michaela Walla. Auf der einen Seite ist das die Bucklige Welt mit ihren tausend Hügeln, die unter anderem für Kulinarik, Gesundheit und sanften Radtourismus steht. Auf der anderen Seite steht das eher alpine Wechselland, das bei Gästen vor allem für Skifahren und Mountainbike-Sport bekannt ist.  Diese beiden Welten, die sanften Hügel und die sportlichen Gipfel, bilden die zwei Seiten eines Logos und damit einer gemeinsamen Region.

„Und im Zentrum steht der Mensch, weil uns die Menschen, die in unserer Region leben und arbeiten, wichtig sind. Wenn sie gerne da sind und Familien in der Region bleiben, profitiert auch der Tourismus davon“, erklärt Walla. 
Regionsobfrau-Stellvertreter Willibald Fuchs ergänzt: „Diese zeitgemäße, moderne Marke spiegelt die starke Dynamik und Entwicklung unserer Region wider. Sie ist auch Ausdruck der Identifikation mit der Region und des Selbstbewusstseins unserer Bürger nach innen und nach außen.“

Als Bürgermeister von Kirchberg am Wechsel hat er den Prozess bis zur Markenentwicklung vor allem in „seiner“ Einzelregion mitverfolgt. „Junge dynamische Betriebe im Wechselland waren zusehends unzufrieden mit dem uneinheitlichen Marktauftritt der Kleinregion sowie mit den im Design und in der Farbgestaltung nicht mehr zeitgemäßen Logos. Auch die starke und sehr populäre Marke der Nachbarregion ‚Bucklige Welt‘ verstärkte das Verlangen nach einem besseren eigenen Auftreten“, so Fuchs. 

Eine starke gelebte Marke sei außerdem ein Wettbewerbsvorteil für eine Region und deren Betriebe.

Foto: audivision.at

Gemeinsamer Prozess, regional umgesetzt

Wenn am Ende nun ein neuer Markenauftritt steht, der sowohl das Verbindende als auch die Besonderheiten der beiden Regionen auf einen Nenner bringt, dann steht dahinter ein durchdachtes Konzept – nach einem einjährigen Markenprozess, bei dem die unterschiedlichsten Akteure aus beiden Einzelregionen zu Wort kamen. Dabei wurde auch abgefragt, welche Stärken und Besonderheiten man mit den beiden Regionen verbindet. Aus diesen Inputs ist dann mithilfe von Marken-Experten die neue Dachmarke entstanden.

Ohne Unterstützung durch Bund, das Land Niederösterreich und die EU wäre das Projekt nicht möglich gewesen. In den Markenbildungsprozess, der als LEADER-Projekt zur Entwicklung des ländlichen Raumes gefördert wurde, waren Gemeinden, Stakeholder, Betriebe und viele weitere Beteiligte eingebunden. Hubert Wedel (WEDEL Agency), in Zusammenarbeit mit Tanja Peklar-Zarka (ZART), die beide aus der Region stammen, zeichnen für die Umsetzung verantwortlich.

32 Gemeinden, 1 Region

In der Buckligen Welt und im Wechselland leben rund 50.000 Menschen. Etwa ein Drittel sind Pendler. Doch seit der Corona-Zeit und dem Aufkommen des Homeoffice arbeiten und leben wieder mehr Menschen in der Region. Zwar hat es vor allem in wirtschaftsstarken Gebieten Zuzug gegeben, doch ist für die Menschen der ländliche Raum generell attraktiver geworden. Das sei auch das Ergebnis strategischer Entwicklungsplanungen, erklärt Regionsobfrau Walla: „Wir haben neben Sport-, Freizeit-, Kultur- oder Genuss-Angeboten auch Infrastruktur-Projekte umgesetzt. Das betrifft Themen wie Bildung, Kinderbetreuung, den Ausbau des Glasfaser-Internets oder erneuerbare Energie. Mit der neuen Marke wollen wir dem einen spürbaren Zusammenhalt geben. Wir rücken zusammen, weil wir gemeinsam mehr schaffen und der Gast auch keine Grenzen kennt.“ 

Walla selbst ist das beste Beispiel für eine „Heimkehrerin“: Nach Ausbildung und Arbeit in Wien kam sie vor 31 Jahren zurück in die Bucklige Welt. Die Lebensqualität in der Region zu stärken, ziehe Leute an und helfe dem Tourismus. Das will sie weiter hochhalten. Für ihren Stellvertreter aus der Einzelregion kann sich das Ergebnis jedenfalls sehen lassen: „Mit diesem Markenauftritt wird das Wechselland zu einem starken Begriff für die Werbung nach außen und für die Identifikation nach innen. Und das gemeinsam mit der Buckligen Welt. So können wir stolz auf unsere Region(en) sein“, so Willibald Fuchs.

PR-Logos-1

Auf der einen Seite die Bucklige Welt mit ihren sanften Hügeln, auf der anderen Seite das gebirgige Wechselland mit sportlichem Schwerpunkt: 
Die Regionen präsentieren sich in ihren Designs unterschiedlich und dennoch stimmig. Und immer steht dabei der Mensch im Mittelpunkt. 
Auch bei der Farbgestaltung wurde auf diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten Rücksicht genommen. Grün steht für die Bucklige Welt, 
Petrol für das Wechselland – die Mischung der beiden Farben ist dann genau jener Farbton, in dem das verbindende Element, ein stilisierter Mensch, in der Mitte der beiden Logos, gestaltet ist. Und so wird aus zwei eines, aus zwei Kleinregionen eine 
gemeinsame Region Bucklige Welt-Wechselland, kurz: BUWELA. 

Die Gemeinsame Region in Zahlen:
Die Bucklige Welt erstreckt sich über 585 km² mit rund 40.000 Einwohner:innen in 23 Gemeinden:

Bad Erlach, Bad Schönau, Bromberg, Edlitz, Grimmenstein, Hochneukirchen-Gschaidt, Hochwolkersdorf, Hollenthon, Katzelsdorf, Kirchschlag, Krumbach, Lanzenkirchen, Lichtenegg, Pitten, Scheiblingkirchen-Thernberg, Schwarzau am Steinfeld, Schwarzenbach, Seebenstein, Thomasberg, Walpersbach, Warth, Wiesmath, Zöbern. 

Das Wechselland auf der niederösterreichischen Seite des Wechsels umfasst 238 km² und ist Heimat von rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in neun Gemeinden: Aspangberg-St. Peter, Aspang Markt, Feistritz am Wechsel, Kirchberg am Wechsel, Otterthal, Raach am Hochgebirge, St. Corona am Wechsel, Mönichkirchen, Trattenbach. 

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