Kulturstadtrat Franz Piribauer, Lisa Salinger (Mäx), Bürgermeister Klaus Schneeberger, Jugendstadtrat Philipp Gruber und Katrin König (Mäx) bei der Eröffnungsfeier / Foto: busyshutters

In die Singergasse in der Wiener Neustädter Innenstadt ist neues Leben eingekehrt. Die Räumlichkeiten des ehemaligen „SUB“ wurden vor wenigen Wochen einer neuen Bestimmung zugeführt. Unter dem Namen „Mäx“ wird hier nun gefeiert, gesportelt und informiert. „Music & Culture“, „Lifestyle &Sport“ und „Workshops & Information“ lauten nämlich die drei Säulen des Mäx-Konzepts. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf der Jugend. Es soll ein „Ort für alle sein“, so die Verantwortlichen. Man habe die Zeit der Corona-Lockdowns genutzt, um dieses neue Angebot für Jugendliche auf die Beine zu stellen, heißt es seitens der Stadtregierung. Die politisch Verantwortlichen – Bürgermeister Klaus Schneeberger, Jugend-Stadtrat Philipp Gruber und Kultur-Stadtrat Franz Piribauer – versprechen sich davon nicht nur eine Belebung der Jugendkultur, sondern auch der Innenstadt.

Gelingen soll das einerseits durch regelmäßige Veranstaltungen, andererseits durch das Angebot, die Räumlichkeiten für private Events und Feiern zu mieten. Die „Mäx-Hall“ mit Technik und Bühne samt Backstagebereich, einer sieben Meter langen Bar und einer „Wall of Bass“ bietet rund 240 Personen (stehend) Platz. Die Miete für einen Tag beträgt 250 Euro, Vereine oder Jugendliche unter 25 Jahren zahlen 180 Euro. Damit soll die Location auch Menschen mit „dünnerem Budget“ ansprechen, wie Mäx-Leiterin Kathrin König erklärt.

Das sei letztlich auch der Anspruch an die neue Location gewesen. Umfragen in den vergangenen Jahren hätten ergeben, dass Jugendlichen im Raum Wiener Neustadt ein leistbares Veranstaltungszentrum mit entsprechender Ton- und Lichtanlage bisher gefehlt habe. Das Mäx soll diese Lücke nun schließen. Das begrüßt etwa Susanne Marton, die Geschäftsführerin des Vereins Jugend & Kultur. In Zeiten von schwindenden Subventionen im Jugendbereich sei es ein positives Zeichen, wenn die Stadt wieder in Jugendkultur investiere. Der Standort in der Singergasse wird künftig auch nicht vom „Mäx“ alleine genutzt. Der Verein Jugend & Kultur ist nämlich vom Rathaus dorthin übersiedelt.