Vertreter der neun Gemeinden, aus dem Bund, vom Land NÖ, der nöGIG und der ausführenden Baufirmen versammelten sich in Kirchberg am Wechsel zum großen gemeinsamen Glasfaser-Spatenstich / Foto: Rehberger

Offizielle Spatenstiche sind eine gute Gelegenheit, um auf wichtige Bauvorhaben aufmerksam zu machen. In der Buckligen Welt und im Wechselland wird derzeit allerdings an so vielen Ecken und Enden an einem wichtigen Infrastruktur-Zukunftsprojekt gebaut, dass die Spatenstiche der einzelnen Gemeinden nun zusammengefasst wurden. Und so trafen sich Ende Mai Vertreter der Gemeinden Kirchberg, Otterthal, Raach, Trattenbach, Grimmenstein, Edlitz, Thomasberg, Scheiblingkirchen-Thernberg und Warth in Kirchberg am Wechsel zum großen gemeinsamen Spatenstich – freilich ein symbolischer Akt, denn in den Gemeinden wird seit Wochen längst gebaggert und verlegt, damit bis spätestens Frühjahr 2023 die Glasfaser-Anschlüsse bis in die Haushalte fertiggestellt sind. Symbolträchtig war auch der Ort des Treffens, denn hier befand sich früher das Post- und Telegrafenamt und heute fand hier der Startschuss für die zukünftige Kommunikationstechnologie statt. Für einen war der Spatenstich darüber hinaus eine Premiere. Der neue Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky feierte bei seinem ersten Spatenstich gemeinsam mit Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger den Ausbau des Glasfaser-Internets im ländlichen Raum. Derzeit ist die nöGIG mit dem Glasfaser-Ausbau in 47 Gemeinden des Landes aktiv. Alleine in den neun Spatenstich-Gemeinden werden 143 Kilometer an Trassen gegraben und 3.500 Haushalte angeschlossen.