Bei der Show war nicht nur Ner­ven­stär­ke gefragt: Kraft, Aus­dau­er und Schnel­lig­keit ent­schei­den über Sieg oder Nie­der­la­ge / Foto: Puls 4 Kniepeiss

Zwei­te Chan­ce für den „Nin­ja Warrior“

von | Mrz 14, 2018 | Archiv, Beweg­te Welt

Nur drei Kan­di­da­ten welt­weit haben es bis jetzt geschafft, in der Wett­kampf­show „Nin­ja War­ri­or“ von PULS 4 im Fina­le den „Mount Mido­ri­ya­ma“ zu erklim­men. Han­nes Cer­ny aus Aspang schaff­te es 2017 in die ers­te Öster­reich-Show, schied aber vor dem Fina­le aus. Nun bekommt er 2018 eine zwei­te Chance.

Eli­te­sol­da­ten, Olym­pia­teil­neh­mer, Staats­meis­ter, Tri­ath­le­ten und eben Hob­by­sport­ler haben schon ver­sucht, im Wett­lauf gegen die Uhr, einen immer wech­seln­den Hin­der­nis­par­cours feh­ler­frei zu absol­vie­ren, um auch nur ins Halb­fi­na­le zu kom­men. Dar­un­ter auch Han­nes Cer­ny, der im All­tags­le­ben als Radio­lo­ge im SMZ Ost sei­ne Bröt­chen ver­dient und ein begeis­ter­ter Hob­by­sport­ler ist. Vor allem das Rad­fah­ren, Lau­fen und Schwim­men haben es ihm ange­tan. Im Win­ter hält er sich mit Lang­lau­fen und Tou­ren­ge­hen fit. Bes­te Vor­aus­set­zun­gen also für einen „Nin­ja War­ri­or“, soll­te man meinen.

Glück, Kon­di­ti­on und Schnelligkeit

So bewarb er sich vori­ges Jahr bei PULS 4 und schaff­te es schließ­lich unter ein paar hun­dert Kan­di­da­ten beim Cas­ting in die ers­te Öster­reich-Show. „Theo­re­tisch ist es fast nicht schaff­bar, bis ans Ziel zu kom­men. Da muss man schon eine Por­ti­on Glück auch haben“, so Cer­ny. „Es kommt nicht nur auf den Par­cours an, auch Kon­di­ti­on und Schnel­lig­keit sind gefragt. Vor allem die Hän­de, Schul­tern und Unter­ar­me sind gefor­dert, eben­so die Koor­di­na­ti­on“, ist sich der ehr­gei­zi­ge Hob­by­sport­ler sicher.

Dazu kommt noch der Show­ef­fekt. „Das darf man nicht unter­schät­zen. Die Kan­di­da­ten, die schon Kame­ra­er­fah­rung haben, tun sich sicher­lich leichter.“

Ein Par­cours, ein Ver­such

Der jewei­li­ge Wett­kampf-Par­cours wird nur ein­mal erklärt, man hat nur einen Ver­such, und beim kleins­ten Feh­ler ist der Traum vom Fina­le aus­ge­träumt. „Geschei­tert bin ich bei einem Sprung von einer schwin­gen­den Schau­kel über das Was­ser in ein Netz. Den Sprung habe ich geschafft, aber lei­der irgend­wie mit dem Fuß das Was­ser berührt, das war es dann auch schon für mich“, bedau­ert Cerny.

Als Vor­be­rei­tung für die Show mach­te er beim „Spar­tan Race“ in Wie­ner Neu­stadt mit, wo er den fünf­ten Platz in der Euro­pa­meis­ter­schaft erreich­te und als dritt­bes­ter Öster­rei­cher heim­kehr­te. Nun kon­zen­triert er sich auf sei­ne zwei­te Chan­ce bei „Nin­ja War­ri­or“. Im April soll es losgehen.

Beim „Spar­tan Race“ trai­nier­te er für die Show / Foto: Cerny