Foto: Faus­ten­ham­mer

Im August wird im Klos­ter der Domi­ni­ka­ne­rin­nen in Kirch­berg gefei­ert. Vor 20 Jah­ren kamen die heu­ti­ge Lei­te­rin Schwes­ter Ange­li­ka mit Schwes­ter Hele­ne nach Kirch­berg. Schwes­ter Chris­ti­ne und Schwes­ter The­re­sa stie­ßen 2006 dazu. Sie mach­ten aus dem ehr­wür­di­gen Gemäu­er, wel­ches sich im Besitz der Erz­diö­ze­se Wien befin­det, einen gern besuch­ten Ort der Stille.

„Ich habe als Volks­schul­leh­re­rin in Wien gear­bei­tet, Hele­ne als Erzie­he­rin“, erin­nert sich Sr. Ange­li­ka. „Wir waren auf der Suche nach einem geeig­ne­ten Ort, um etwas Neu­es zu begin­nen. Bischof Schwarz, der wuss­te, dass die Herz Jesu Pries­ter das Klos­ter Kirch­berg ver­las­sen wür­den, hat uns emp­foh­len, hier­her zu zie­hen. So wur­de Kirch­berg unse­re neue Hei­mat und Wirkungsstätte.

Das Team wur­de in der Pfar­re und der Gemein­de wohl­wol­lend auf­ge­nom­men, was den Neu­start sehr erleich­ter­te. „Wir kamen 1999 und schon im Jahr dar­auf stell­ten wir das ers­te Mal das längs­te Fas­ten­tuch der Welt der bei­den Künst­ler Sepp Jahn und Edith Hirsch aus. Auch das jährt sich nächs­tes Jahr zum 20. Mal.“

Das Haus ist mitt­ler­wei­le zu einem spi­ri­tu­el­len Zen­trum und zu einem Ort der Stil­le gewor­den, wo sich Men­schen ein­zeln oder in Grup­pen zurück­zie­hen kön­nen, um sich selbst, ihren Mit­men­schen oder Gott zu begeg­nen. „Die­se Mög­lich­keit gibt es nicht nur für die vie­len aus­wär­ti­gen Kurs­teil­neh­mer, die jedes Jahr zu uns kom­men, son­dern auch für alle Ein­hei­mi­schen, die ein­mal eine Aus­zeit brau­chen, Iko­nen malen wol­len oder mit uns beten oder ein­fach nur reden möch­ten.“ Schwes­ter The­re­sa hat seit eini­ger Zeit auch eine psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Pra­xis im Haus.

„Wir sind jeden­falls sehr froh, zu die­ser Pfar­re und Gemein­de zu gehö­ren und hier leben und wir­ken zu kön­nen“, sind sich alle vier Schwes­tern einig. Am 10. August wird zum Fei­ern eingeladen.