Zirkusreife Nummern haben Lukas und Leopold Treitler aus Kirchberg einstudiert. Die beiden Hobbyartisten feierten unter ihrem Künstlernamen „Steampunk Jugglers“ schon viele Erfolge. Aufgrund des positiven Feedbacks aus dem Publikum wollen sie diese Leidenschaft mehr in den Vordergrund rücken. So haben sie bereits ein kleines Showprogramm mit all ihren
Fähigkeiten zusammengestellt. / Foto: Faustenhammer

Begonnen hat alles mit dem Einradfahren. Lukas bekam mit fünf Jahren zu Ostern ein Einrad geschenkt. Der Vater tat es ihm gleich, und so begann die Erfolgsstory. Bei Einradrennen in verschiedensten Ländern, unter anderem in Spanien, Italien Holland und Österreich, konnten Vater Leopold und sein mittlerweile elfjähriger Sohn Lukas Treitler aus Kirchberg schon tolle Erfolge feiern.

„Bei diversen Veranstaltungen haben wir dann neben unseren Einradkünsten auch immer Elemente aus dem Zirkusgenre einfließen lassen. Wir sind einmal in der Woche in eine Zirkusschule nach Baden gefahren. Dort haben wir unsere Leidenschaft für das Jonglieren entdeckt“, erinnert sich Vater Leopold. „Lukas hat auch viel von mir gelernt, die Tricks mit dem ‚Diabolo‘ hat er sich allerdings ganz allein beigebracht“, ist der Vater stolz.

Name und Outfit

Was ihnen jetzt noch fehlte, war ein geeigneter Künstlername und ein passendes Outfit. Letzteres war bald selbst zusammengestellt. Inspiriert wurde Vater Leopold von der „Steampunk“-Bewegung.

„Das ist ein Stil, der sich aus dem viktorianischen Zeitalter herleitet“, klärt Leopold Treitler auf. „Die Wurzeln dieser Bewegung finden sich in Romanen und Geschichten von Jules Verne und H. G. Wells. Steam bedeutet ‚Dampf‘, und ‚Punk‘ ist eine Anspielung auf rebellisch, andersartig. Daraus entstand unser Künstlername ‚The Steampunk Jugglers.‘“

Ihre Darbietungen setzen sich aus den Elementen Jonglage, Diabolo, Einrad/Hocheinrad, Akrobatik und Ball Spinning (der Ball wird dabei auf der Fingerspitze gedreht) zusammen. 

Das Motto der beiden begeisterte Hobbyartisten: „Find what you love and do it often. The world will be a better place.“ Das merkt man auch, wenn an die Begeisterung bei ihren Auftritten sieht.

Foto: Faustenhammer