In der Erleb­nis­are­na St. Coro­na ging im Juni die Eröff­nung der neu­en Jum­pli­ne über die Büh­ne. Zwölf Sprün­ge, Tables, Step-ups, Shark­fins und Rhythm Sec­tion las­sen die Her­zen der ein­ge­fleisch­ten Moun­tain­bike­fans höher­schla­gen. Die neue Line hat eine Län­ge von 800 Metern und ist vier Meter breit. Von links: Erleb­nis­are­na-GF Karl Mor­gen­bes­ser, Lan­des­rat Jochen Dan­nin­ger, LAbg. Wal­traud Ungers­böck und eco­plus-Geschäfts­füh­rer Hel­mut Mier­nick.
Foto: Gerald Tschank Schul­bild GmbH

Schon jetzt erwar­ten Moun­tain­bi­ker auf den Wex­l­Trails in der Erleb­nis­are­na St. Coro­na 80 Kilo­me­ter Stre­cken aller Schwie­rig­keits­gra­de. Somit wur­de mit der Eröff­nung der neu­en Jum­pli­ne im Juni ein wei­te­rer Schritt zur Ganz­jah­res­des­ti­na­ti­on für Fami­li­en und zum Moun­tain­bike-Para­dies gesetzt.

Das Gelän­de der Fami­li­en­are­na St. Coro­na wird lau­fend erwei­tert. Sehr zur Freu­de der Ver­ant­wort­li­chen. „Zur­zeit kön­nen wir eine Flow­li­ne für Anfän­ger und eine Jum­pli­ne für anspruchs­vol­le­re Moun­tain­bi­ker anbie­ten“, so Geschäfts­füh­rer Karl Mor­gen­bes­ser. Der Sin­gle Trail bleibt ein natur­be­las­se­ner Weg mit tech­ni­schen Pas­sa­gen wie Wur­zeln und Stei­nen.
In zwei Mona­ten soll die Jum­pli­ne um die dop­pel­te Län­ge erwei­tert wer­den, anschlie­ßend wird eine Downhill Line gebaut. „Start ist immer beim Aus­stieg vom zukünf­ti­gen Schlepp­lift“, so Morgenbesser.

Ange­bo­te für alle Ziel­grup­pen schaffen

„Uns ist wich­tig das Gesamt­are­al und die Orts­pla­nung zur Zufrie­den­heit aller Ziel­grup­pen fer­tig zu stel­len. Dar­um soll im Zen­trum des Are­als Action­s­port Platz fin­den und erst rund­her­um die Ruhe­zo­nen für Fami­li­en, wie bei­spiels­wei­se am Amei­sen­weg.“
Wei­ters ist auch ein Berg­ab­rad­weg für den „Otto Nor­mal-Rad­fah­rer“ oder Anfän­ger geplant. „Die­ser wird in einer gro­ßen Schlei­fe bis zur Fami­li­en­are­na füh­ren. Er hat weni­ger Gefäl­le, als es Forst­we­ge oft haben“, so Morgenbesser.

Anbin­dung an ande­re Regionen

Das Ziel in den nächs­ten zwei Jah­ren: 200 Kilo­me­ter Bikestre­cken zu schaf­fen, die über das Are­al St. Coro­na hin­aus­ge­hen. Mönich­kir­chen ist bereits ange­bun­den. Aber auch zur Mari­en­seer Schwaig und auf den Hoch­wech­sel sind Stre­cken geplant. „Das wäre unser höchs­ter Trail für Tourenfahrer.“

“Die­ser Trail war die Idee von Forst­in­ge­nieur Schen­ker“, freut sich Mor­gen­bes­ser. Damit wür­den die Wie­sen­flä­chen ent­las­tet und man schaf­fe mit all die­sen Trails eine Kana­li­sie­rung der Biker. „Die Zusam­men­ar­beit klappt mit allen Ver­ant­wort­li­chen her­vor­ra­gend.“ Die Gäs­te­schar ist mitt­ler­wei­le auch inter­na­tio­nal, wobei die meis­ten Besu­cher aus Wien und Graz kommen.

Anfra­gen aus Deutschland

Das Pro­jekt Fami­li­en­are­na hat mitt­ler­wei­le sogar eine Vor­rei­ter­rol­le für Deutsch­land. „Wir erhal­ten Anfra­gen, wie man sol­che Pro­jek­te umset­zen kann und hat­ten im größ­ten euro­päi­schen Moun­tain­bike-Maga­zin eine Repor­ta­ge“, so Mor­gen­bes­ser.
50 Pro­zent fah­ren mitt­ler­wei­le mit einem E‑Mountainbike; auch für die­se Ziel­grup­pe soll es einen eige­nen Trail geben – nur berg­auf. Doch mit all die­sen Pro­jek­ten nicht genug: Karl Mor­gen­bes­ser möch­te eine Ent­flech­tung der Ziel­grup­pen vor­neh­men. Damit soll das The­men­we­ge­netz Moto­rik­park – Som­mer­ro­del­bahn – Amei­sen­weg – Wan­der­we­ge­netz durch­dacht und revi­ta­li­siert werden.

Foto: Wexl Trails St. Coro­na am Wechsel