Foto: Reit­ver­ein Aspang

Eri­ka und Hubert Hand­ler aus Aspang­berg sind bei­de pfer­de-
affin. Der heu­ti­ge Obmann des Reit­ver­eins Aspang hei­ra­te­te vom Pfer­de­hof Hand­ler in Edlitz nach Aspang. Eri­ka lieb­te Pfer­de eben­falls über alles. Heu­te über­nimmt Toch­ter Kathi, staat­lich geprüf­te Instrukt­orin, Beritt und Kor­rek­tur sowie Aus­bil­dung von Jungpferden.

1982 such­ten eini­ge Aspan­ger Pfer­de­freun­de einen geeig­ne­ten Platz für ihr Hob­by, das Rei­ten. „Wir hat­ten einen leer ste­hen­den Kuh­stall und viel Platz“, erin­nert sich Eri­ka Hand­ler. „So wur­de kur­zer­hand bei uns in der Höll wie­der ein Reit­ver­ein gegrün­det. Es gab näm­lich schon vor­her ein­mal einen Reit­ver­ein, der aber 1969 auf­ge­löst wur­de.“
So wur­de der Kuh- zum Pfer­de­stall und man begann mit vier Schul­pfer­den. 1983 wur­den zunächst eine klei­ne Reit­hal­le und die ers­te Gelän­de­stre­cke errich­tet. 1984 folg­ten ein Dres­sur­vier­eck und ein Sprung­platz. In die­sem Jahr fand auch das ers­te Reit­tur­nier statt.

Frei­zeit und Turnierreiter

Der­zeit gibt es mitt­ler­wei­le 50 akti­ve Mit­glie­der, Hubert Hand­ler stellt den Obmann. Ins­ge­samt gibt es an die 20 Pfer­de. „Das vari­iert aber stän­dig“, so Eri­ka. „Es gibt prin­zi­pi­ell zwei Arten von Rei­tern. Wir haben zum Bei­spiel Rei­ter, die ein­zig und allein aus Spaß am Rei­ten und bei diver­sen Aus­rit­ten mit dabei sind. Dann gibt es noch die Tur­nier­rei­ter; die­se star­ten bei zahl­rei­chen regio­na­len und natio­na­len Turnieren.“

Der Reit­ver­ein Aspang ver­an­stal­tet jähr­lich zwei Tur­nie­re, bei denen sich die Pfer­de­freun­de in den Dis­zi­pli­nen Dres­sur, Sprin­gen und Viel­sei­tig­keit mes­sen kön­nen. „Wir sind bekannt für die Aus­rich­tung von Lan­des- und Bun­des­meis­ter­schaf­ten“, erzählt Eri­ka. Im Som­mer fin­den Jugend­la­ger für Anfän­ger und Fort­ge­schrit­te­ne statt. Außer­dem kann man den Rei­ter­pass und die Rei­ter­na­del­prü­fung absol­vie­ren. Warm­blut­pfer­de, Haf­lin­ger und zwei Mini­po­nys tum­meln sich im hei­mi­schen Stall.

Ruhe und Geduld

Eine eige­ne Übungs­lei­te­rin führt den Schul­be­trieb mit eige­nen zuver­läs­si­gen Schul­pfer­den. Toch­ter Kathi hat eben­falls ihre eige­ne Phi­lo­so­phie im Umgang mit den Tie­ren: „Mit viel Ruhe und Geduld wird ein Pferd zum ver­läss­li­chen Part­ner.“ Somit steht dem tat­säch­li­chen Glück auf dem Rücken der Pfer­de nichts mehr im Weg.

Foto: Reit­ver­ein Aspang