Der Blick vom ers­ten „Gip­fel“, dem Gre­tel­fel­sen, auf den Schnee­berg. Foto: Egerer

Die­se Tour ist sozu­sa­gen ein „Geheim­tipp“, in Anleh­nung an Autor und Wan­der­füh­rer Franz Schlögl. „Drei­gip­fel­tour“ ist natür­lich nur als Meta­pher gemeint, aber man besucht drei schö­ne Plät­ze, zwei davon mit herr­li­cher Aussicht.

Die Wan­de­rung star­ten wir in Scheib­ling­kir­chen neben der Kir­che, hier kann man auch par­ken. Dann geht es Rich­tung Wes-
ten in die Schul­gas­se, vor­bei am Schu­bert­denk­mal, bis wir von Wei­tem ein Was­ser­re­ser­voir erbli­cken. Doch schon vor­her zeigt uns ein Weg­wei­ser die Abzwei­gung links nach oben zum Gre­tel­fel­sen, cir­ka eine Drei­vier­tel­stun­de Weg­zeit. Die hat es aber in sich. Hier absol­viert man qua­si sämt­li­che Höhen­me­ter die­ser cir­ca drei­stün­di­gen Wanderung.

Nach dem Abste­cher zum Gre­tel­fel­sen kommt man zurück zu einer Weg­ga­be­lung. Hier mar­schie­ren wir Rich­tung Kal­ten­berg bis kurz nach einer Jagd­hüt­te. Von hier an ist der Weg mit gel­ben Punk­ten mar­kiert. Man gelangt auf ein frei­es Feld, am Wald­rand geht es schräg nach oben bis zum Ofenberg.

Ofen­berg als höchs­te Erhebung

Immer wie­der pas­sie­ren wir urtüm­li­che Fels­for­ma­tio­nen und wan­dern in schma­len, aus­ge­tre­te­nen Pfa­den. Schließ­lich errei­chen wir die höchs­te Erhe­bung unse­rer Wan­de­rung, den Ofen­berg mit 662 Metern. Lei­der wird uns die Aus­sicht von den hohen Bäu­men versperrt.

Vom Ofen­berg geht es wei­ter, durch lich­ten, idyl­li­schen Wald. Nach rund 25 Minu­ten errei­chen wir den Fels­auf­bau der Schlüs­sel­loch­spit­ze. Hier kann man wie­der eine wun­der­ba­re Aus­sicht genie­ßen, ein klei­nes Ban­kerl lädt zur Rast. Wir gehen ein Stück den­sel­ben Weg zurück, danach gelan­gen wir, uns immer rechts hal­tend, zu einem Forst­weg. Die­sem fol­gen wir, bis er in den Erz­her­zog Johann Rund­wan­der­weg mün­det, der uns nach Scheib­ling­kir­chen zurückführt.

Alles in allem eine idea­le Wan­de­rung für Ruhe­su­chen­de, aber auch für Fami­li­en mit älte­ren Kin­dern. Wer nur den Gre­tel­fel­sen besu­chen will, kann bei einer Weg­ga­be­lung nach dem Gre­tel­fel­sen gleich nach Scheib­ling­kir­chen zurück­keh­ren. Wer aller­dings noch mehr wan­dern möch­te, dem sei die Annen­ruh emp­foh­len, die auch vom Haupt­platz in Scheib­ling­kir­chen in cir­ka einer Stun­de zu bewäl­ti­gen ist.

Geführ­te Wanderung

Der pas­sio­nier­te Wan­de­rer und Autor Franz Schlögl bie­tet am 9. Okto­ber um 14 Uhr eine geführ­te Tour für eben die­se „Drei­gip­fel­run­de“ vom Haupt­platz weg an. Es ist kei­ne Anmel­dung erfor­der­lich, bei Schlecht­wet­ter fin­det die­se am 16. Okto­ber statt. Infos unter 0660/5278644.

Fotos: Ege­rer, Gra­fik: Scherz-Kogel­bau­er GmbH