Erika Sieder mit Hobbyfilmer Johann Stuber auf der Feistritzer Schwaig, einer der Schauplätze auf jener DVD, bei der 22 Frauen vom Berg und 22 Frauen vom Tal, natürlich immer aus der Region, vorgestellt werden. Rechtzeitig zum Weltfrauentag am 8. März 2021 soll die DVD erscheinen. Foto: Egerer

Unter dem Motto „Auf der Bühne des Wechsels“ realisiert Erika Sieder zurzeit ein Projekt für und mit Frauen. Insgesamt 44 starke und erfolgreiche Frauen verschiedenster Berufssparten werden vor den Vorhang geholt und in einem Kurzfilm vorgestellt.

Eine überraschende Wende nahm der Termin mit Historikerin Erika Sieder auf der Feistritzer Schwaig. Ursprünglich gedacht als Bericht über den Filmdreh, wurde die Redakteurin kurzerhand selbst zur Hauptdarstellerin in einem der Kurzfilme von Johann Stuber. Er ist eigentlich ausgebildeter Cellist und Musikant, frönt aber gerne seiner Leidenschaft, dem Filmen. Er hat sich alles autodidaktisch angeeignet und filmt mittlerweile mit viel Erfahrung auf hohem Niveau. „Sogar beim ORF hat man mich einmal angesprochen, man hat mir fast nicht geglaubt, dass ich keine Ausbildung für das Filmen habe“, ist Stuber stolz. Denn er produziert die gesamte DVD selbst, er filmt, er schneidet und hinterlegt die Drehs, wie könnte es anders sein, mit lokaler Volksmusik.

WeiberWirtschaftWexel

Im Andenken an ihren Mann, der diesen Ausspruch in die Welt gesetzt hat, holt sie 22 Frauen vom Berg und 22 vom Tal rund um den Wechsel vor die Kamera, um ein Zeitdokument zu schaffen und gleichzeitig die Frauenpower in der Region hervorzuheben. „Rechtzeitig zum Internationalen Frauentag am 8. März 2021 wird die DVD erscheinen, davor gibt es in der ,Brettlbar’ in Mönichkirchen noch eine Vorschau für alle Mitwirkenden“, so Sieder. Neben einer Stiftsköchin, einer Lokführerin, Almhalterin und Jägerin sind auch Musikerinnen und verschiedenste andere Berufs-sparten vertreten.

Almhalterin auf der Feistritzer Schwaig

An diesem Drehtag wurden also gleich zwei Filme gemacht, einer von Maria Dissauer, der Almhalterin, und ihrem Leben im Almsommer und einer von der Redakteurin, die diesen Vormittag gleichzeitig mit einem Bericht und Fotos dokumentierte.
Alles in allem darf man also sehr gespannt auf das Ergebnis sein.