Foto: Ege­rer

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Heu­te stel­len wir eine Wan­de­rung im Wech­sel­ge­biet vor, die fast allen Ansprü­chen gerecht wird. Obwohl sie teil­wei­se mit Kin­der­wa­gen befahr­bar ist, ist sie auch für anspruchs­vol­le Geher geeig­net. Herr­li­che Aus­bli­cke auf den ver­schie­de­nen Schwai­gen und regio­na­le Schman­kerl ver­spre­chen kurz­wei­li­ge Wanderungen.

Aus­gangs­punkt der Hoch­wech­sel­run­de ist die Stey­ers­ber­ger Schwaig (ganz­jäh­rig geöff­net) auf dem Gemein­de­ge­biet von Kirch­berg am Wech­sel. Von hier wan­dert man in einer Drei­vier­tel­stun­de bis zur Kra­nich­ber­ger Schwaig, die aber so wie die Feis­trit­zer Schwaig nur im Som­mer bewirt­schaf­tet ist.

Wei­ter geht es zum „Drei­län­der­eck“ über den Umschuss­rie­gel Rich­tung Hoch­wech­sel. Das Wet­ter­kog­ler­haus ist von Mai bis Mit­te Novem­ber bewirt­schaf­tet. Nach einer Stär­kung kann man nun zur Mari­en­seer Schwaig abstei­gen und zum Drei­län­der­eck zurück­keh­ren, danach geht es ent­we­der auf der Forst­stra­ße oder über das Stei­ner­ne Kreuz (schö­ne­re Vari­an­te) zur Feis­trit­zer Schwaig, von wo man einen herr­li­chen Aus­blick auf den Hoch­wech­sel hat. Von hier wan­dert man auf der Forst­stra­ße zurück zur Stey­ers­ber­ger Schwaig. Legt man die gan­ze Run­de zurück, muss man 17,46 Kilo­me­ter und 700 Höhen­me­ter bewäl­ti­gen und braucht cir­ca fünf­ein­halb Stunden.

Alter­na­ti­ven

Man kann die Run­de aber auch abkür­zen, indem man vom Drei­län­der­eck den „Abste­cher“ zum Hoch­wech­sel aus­lässt und gleich zur Feis­trit­zer Schwaig wan­dert. Dann ist man mit einer Weg­zeit von rund drei Stun­den wesent­lich schnel­ler und erspart sich eini­ge Höhenmeter.

Run­de für Naturliebhaber

Eine ande­re Alter­na­ti­ve bie­tet sich noch vom Aus­gangs­punkt Bio­top in Mari­en­see. Von hier kann man in ein­ein­vier­tel Stun­den über den Schindl­steig auf die Mari­en­seer Schwaig gelan­gen. Oder man wählt den Weg über den Was­ser­fall­weg, was zwar eine Stun­de län­ger dau­ert, aber schö­ne Natur und einen ein­drucks­vol­len Was­ser­fall bie­tet. Oben ange­kom­men, ent­schei­det man sich dann, ent­we­der den Hoch­wech­sel „mit­zu­neh­men“ oder gleich die Forst­stra­ße Rich­tung Drei­län­der­eck ein­zu­schla­gen, von wo man über die Feis­trit­zer auf die Kampstei­ner Schwaig wan­dert und dann Rich­tung Mari­en­see abzweigt – ein idyl­li­scher Wan­der­weg, auf dem man nicht vie­le Leu­te trifft, ide­al somit für Ruhe­su­chen­de. Das Glei­che gilt für den Auf­stieg über den Schin­del­steig. Aller­dings muss man hier, um wie­der zum Bio­top zu gelan­gen, das letz­te Stück auf Asphalt­stra­ße wan­dern. Für Grup­pen wür­de sich anbie­ten, ein Auto in Mari­en­see und ein zwei­tes beim Bio­top abzu­stel­len. Für die­se Run­de benö­tigt man cir­ca fünf Stun­den rei­ne Geh­zeit. Für Kin­der­wa­gen geeig­net ist nur der Teil Stey­ers­ber­ger bis Kra­nich­ber­ger Schwaig oder Stey­ers­ber­ger bis Feis­trit­zer Schwaig.

Portrait-Eerwin-Jung

Tipp von der Bergrettung

Kom­men Sie gut nach Hau­se –
Sicher­heits­tipps für Frei­zeit­sport­ler von der Berg­ret­tung St. Corona

Bei lan­gen Wan­de­run­gen unbe­dingt eine Tou­ren­pla­nung vor­neh­men. Gera­de im Herbst soll­ten ein guter Wet­ter­schutz, Hau­be und Hand­schu­he neben einem Ers­te-Hil­fe-Set mit einer Ret­tungs­de­cke immer Platz im Ruck­sack fin­den. Umdre­hen ist kei­ne Schan­de, der Berg wird auch noch bei Ihrem nächs­ten Besuch in der Buck­li­gen Welt da sein. Han­dy immer voll auf­ge­la­den mit­neh­men. Not­ruf der Berg­ret­tung 140 vor­sorg­lich ein­spei­chern. Viel Spaß bei Ihren Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten wünscht Ihnen die Berg­ret­tung St. Corona/​Kirchberg.

Foto: Berg­ret­tung
Erwin Jung