Foto: Ege­rer

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Ein Aus­flugs­tipp für hei­ße Som­mer­ta­ge führt uns nach Edlitz, genau­er gesagt nach Schau­er­berg. Von hier kann man ent­we­der den gesam­ten Rund­wan­der­weg K6 in zwei Stun­den erwan­dern oder man beschränkt sich auf die ers­ten 30 Minu­ten, die ganz idyl­lisch durch den Wald an einem Bach­lauf ent­lang­füh­ren. Als Höhe­punkt war­tet hier der gro­ße Stein samt „Gip­fel­buch“.

Sobald man ein paar Hun­dert Meter nach dem Orts­en­de von Edlitz links Rich­tung Schau­er­berg ein­ge­bo­gen ist, steht schon „Gro­ßer Stein“ ange­schrie­ben. Danach fährt man ein Stück gera­de­aus, lässt die ers­te Abzwei­gung links lie­gen. Danach teilt sich die Stra­ße wie­der, jetzt biegt man links in die Sack­gas­se ein. Will man die gan­ze Run­de wan­dern, sucht man sich bereits hier einen Park­platz. Möch­te man jedoch nur das Teil­stück bis zum gro­ßen Stein gehen, kann man wei­ter­fah­ren bis zu einem Was­ser­be­häl­ter, wobei es hier nur begrenz­te Park­mög­lich­kei­ten gibt. Die gel­ben Weg­wei­ser füh­ren uns nun immer ganz idyl­lisch am Bach­bett ent­lang – ein­mal links, ein­mal rechts – immer wie­der quert man den Bach­lauf, was beson­ders für Kin­der das per­fek­te Ver­gnü­gen an hei­ßen Som­mer­ta­gen ist. Auch Natur­lieb­ha­ber kom­men auf ihre Kos­ten, denn sämt­li­che Grün­schat­tie­run­gen und fast unbe­rühr­te Natur erwar­ten sie hier. Schon nach 30 Minu­ten ent­de­cken wir den gro­ßen Fel­sen qua­si mit­ten am Weg. Sogar ein „Gip­fel­buch“ ist vor­han­den, in dem sich die gro­ßen und klei­nen Besu­cher ver­ewi­gen kön­nen. Wer nicht die gan­ze Run­de wan­dern möch­te, kann, wenn er eine Wan­der­kar­te der Gemein­de hat, auch eine klei­ne Rund­tour gehen, die aber nicht mar­kiert ist. Sie führt vom Stein wei­ter den glei­chen Weg K6, die­ser zweigt beim Forst­weg aller­dings links hin­auf und wir fol­gen dem Forst­weg gera­de­aus wei­ter, bis wir uns bald wie­der auf dem Bach­erl­weg befinden.

Wan­der­lust mit Ausblicken

Der ers­te Teil der Wan­de­rung ist auch der schöns­te. Wer sich jedoch noch for­dern möch­te, wan­dert den K6 wei­ter, der uns nun wei­ter durch den Wald bis zum Schnee­weiß­hof führt, wo man dann das nächs­te Teil­stück auf der Stra­ße ent­lang­ge­hen muss, die aber nicht stark befah­ren ist. Schließ­lich gelangt man zu einem Bau­ern­hof; hier führt die Mar­kie­rung wie­der rechts in den Wald hin­ein. Aber Ach­tung: Gleich neben dem Weg ste­hen ein paar Bie­nen­stö­cke. All­er­gi­ker soll­ten auf­pas­sen, dass sie nicht in die Flug­schnei­se gera­ten. Nach cir­ca 20 Minu­ten gelangt man wie­der auf die Stra­ße, biegt nach rechts ab und wan­dert zurück zum Aus­gangs­punkt. Die gan­ze Stre­cke beträgt 5,2 Kilo­me­ter, es sind rund 400 Höhen­me­ter zu bewältigen.

Portrait-Eerwin-Jung

Tipp von der Bergrettung

Lie­be Frei­zeit­sport­le­rin­nen und Frei­zeit­sport­ler,
der Weg des aktu­el­len Aus­flug­tipps führt Sie auch vor­bei an eini­gen Bie­nen­stö­cken. Vie­le Insek­ten ver­hal­ten sich defen­siv, aller­dings kann es doch vor­kom­men, dass man von Insek­ten gesto­chen bzw. gebis­sen wer­den. Hier kann es dann lei­der auch zu all­er­gi­schen Reak­tio­nen kom­men. Mög­li­che Anzei­chen sind Aus­schlag, Juck­reiz, Krib­beln an Hand­flä­chen, Fuß­soh­len und im Mund, Schwel­lun­gen im Gesicht, Schwin­del, Benom­men­heit und Atem­be­schwer­den. Teil­wei­se kann sich auch in einer kur­zen Zeit­span­ne ein lebens­be­droh­li­cher (ana­phy­lak­ti­scher) Schock (Atem­not, Kreis­lauf­still­stand) ent­wi­ckeln.
Wich­ti­ge Ers­te-Hil­fe-Maß­nah­men (lt. allergiecheck.de)

  1. Ent­fer­nen Sie den Aus­lö­ser (z. B. den Stachel)
  2. Wen­den Sie Not­fall-Medi­ka­men­te an
  3. Not­arzt rufen
  4. Ent­fer­nen Sie enge Kleidungsstücke
  5. Besteht Atem­not? Dann hilft eine sit­zen­de Haltung
  6. Bei Schock­sym­pto­men: Bei­ne hochlagern
  7. Bei Bewusst­lo­sig­keit: sta­bi­le Seitenlage
  8. Kon­trol­lie­ren Sie die Lebens­zei­chen (Puls/​Atem)
  9. Bei feh­len­den Lebens­zei­chen lei­ten Sie
    Wie­der­be­le­bungs­maß­nah­men ein

Erwin Jung

Bil­der: Ege­rer, Gra­fik: Scherz-Kogelbauer