Foto: Micha­el Giefing

Clai­re Dos-Reis kommt ihrem Traum von der Musik­kar­rie­re einen gro­ßen Schritt näher: Zwei Songs hat sie bereits auf­ge­nom­men, einer davon wur­de ver­öf­fent­licht. Die gebür­ti­ge Grim­men­stei­ne­rin wohnt aktu­ell in Salz­burg, wo sie aus pri­va­ten und beruf­li­chen Grün­den „hän­gen geblie­ben“ ist.

„Musik hat schon in mei­ner frü­hes­ten Kind­heit  eine Rol­le gespielt“, erin­nert sich das jun­ge Talent. „Mei­ne Eltern san­gen für mich und mit mir oder spiel­ten auf der Gitar­re. Dann in der Aus­bil­dung: Mit sechs Jah­ren begann ich Block­flö­te in der Musik­schu­le Grim­men­stein zu spie­len. Anschlie­ßend kamen die Vio­li­ne und das Kla­vier hin­zu.“ Als Clai­re das Gym­na­si­um Sach­sen­brunn besuch­te, wech­sel­te sie auch in die Kirch­ber­ger Musik­schu­le, wo sie Kla­vier­un­ter­richt bei Andre­as Ehren­hö­fer nahm. „Er war der­je­ni­ge, der mich unglaub­lich enga­giert för­der­te und mich auch lehr­te, Popu­lar­mu­sik zu spie­len“, ist Dos-Reis ihrem Leh­rer noch heu­te dank­bar. Zu guter Letzt kam mit 16 Jah­ren schließ­lich noch der Gesang dazu. „Da ich mich ja nun selbst am Kla­vier beglei­ten konn­te, begann ich immer mehr zu sin­gen und nahm bei Susi Schuh in der Musik­schu­le auch noch Gesangsunterricht.“

Musi­ka­li­sches Studium

In Wien stu­dier­te das Musik­ta­lent dann Fran­zö­sisch und Musik­erzie­hung, am Salz­bur­ger Mozar­te­um Instru­men­tal- und Gesangs­päd­ago­gik; hier absol­vier­te sie auch einen Schwer­punkt in Jazz und Pop. „So lern­te ich mei­ne jet­zi­ge Co-Song­wri­te­rin und Pro­du­zen­tin ken­nen“, freut sich Dos-Reis. 

Ihre Lei­den­schaft gehört vor allem der Popu­lar­mu­sik, dem Jazz und Latin. „Der Stil, in dem ich gesang­lich behei­ma­tet bin, ist eine Mischung aus die­sen Musik­rich­tun­gen. Mei­ne ers­te Sin­gle ist eine Mix­tur aus Big Band und Blues. Die kom­men­den Sin­gles wer­den die­sem Stil fol­gen. Am Ende möch­te ich sie in mei­nem ers­ten Album zusam­men­fas­sen mit dem Titel „Femme Fatale“.

Ihre ers­te Sin­gle „The Man who sto­le my heart“ samt Musik­vi­deo kann man auf You­tube und Spo­ti­fy anhö­ren.  „Die zwei­te Sin­gle ist aktu­ell in Arbeit. Sie wird vor­aus­sicht­lich  Ende Okto­ber erscheinen.“

Musi­ka­li­sche Berufs­wün­sche

„Lehr­amt ist momen­tan mein Plan B“, so die Künst­le­rin. „Am liebs­ten wür­de ich in einer Musik­schu­le als Gesangs­leh­re­rin arbei­ten, was ich glück­li­cher­wei­se gera­de im Musikum in Rad­stadt auch machen darf“, freut sich Dos-Reis. „Dazu möch­te ich mei­ne eige­nen Lie­der wei­ter erar­bei­ten. So habe ich also mein Hob­by zum Beruf gemacht.“

Auf­ge­tre­ten ist sie mehr­mals im Rah­men von Hoch­zei­ten, Tau­fen und Betriebs­fei­ern. „Da ich ja noch am Anfang mei­ner musi­ka­li­schen Kar­rie­re ste­he, bin ich mit mei­nen eige­nen Lie­dern noch nicht auf­ge­tre­ten. Was aber nicht ist, kann ja noch wer­den!“ Man darf also gespannt sein.

Foto: Micha­el Giefing