Foto: Jung

Die Dämmerung bricht schon herein in den Bergen. Doch am Parkplatz wartet ein Fahrzeug noch immer auf seinen Besitzer. Ist etwas passiert oder macht der Besitzer des Fahrzeuges nur eine mehrtätige Wanderung? Man weiß es nicht. Hier kann eine „alpine Parkuhr“ Sicherheit schaffen. Denn darauf kann man genau erkennen, wann die ungefähre Rückkehr erfolgen sollte.

Schon im Jahr 2013 begann dieses Gemeinschaftsprojekt der alpinen Vereine und der Bergsteigerdörfer. „Entwickelt wurde eine alpine Parkuhr, die man ins Autofenster legt und auf der man genau ablesen kann, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit die Person wieder im Tal ankommen möchte“, so Bergretter Erwin Jung von der Bergrettung St. Corona.

Mittlerweile gibt es bereits verschiedene Versionen der alpinen Parkuhr. Erhältlich ist sie bei den alpinen Vereinen oder in den Unterkünften der Bergsteigerdörfer. „Für uns von der Bergrettung wäre das Mitführen einer solchen Parkuhr eine große Erleichterung bei unserer Arbeit“, so Jung. „Denn einerseits könnte man im Notfall so die Rettungskette schneller in Gang setzen, andererseits aber Leereinsätze verhindern“, ist sich der Bergretter sicher.